Es liegt in der Definition des Begriffes "Kultur", das sie immer eine höher potenzierte Darstellung uns a priori gegebener Formen ist. Abgesehen von krankhaften, entarteten, schädlichen Kulturen kann immer, abhängig vom Grad der Sublimierung transparenter oder umständlicher, von der Implementierung der kulturellen Darstellung auf einen Ursprung geschlossen werden, und auch zusätzlich ein chronologischer Report der Entwicklung gemacht werden.
So ist die europäische Esskultur mit Messer und Gabel ein Symbol der Reinlichkeit des Menschen(*1), Länderflaggen ein Symbol von Identität, Kleidung ein Träger von aristokratisch geprägten Rang -und Machtstati eines Menschen; Titel, Adel und Anreden sind weitere Mechanismen zur sozialen Anordnung, die als kulturelle Werkzeuge dienen. Das Gesetz -und Strafsystem ist ein Spiegel, wie stabil die Kultur und der Glaube an sie ist. Dies alles nur, um einige Beispiele von transparenteren, geläufigen kulturellen Produkten zu nennen.
Kulturen entwickeln sich nicht linear, sondern sich selbst ständig erneuernd - der Zelle im Organismus zu vergleichen. Auch andere Schemata sind einem Organismus ähnlich, so das Verhalten, wenn der Kultur die "Nahrung", sprich die Ideologie und das Gedankengut dahinter, verloren geht; oder die Missbildungen bei zu schnellem heranwachsen oder der verfrühten Mutterleibstrennung von Organismen.
Im Unterschied zu Organismen entwickeln sich Kulturen aber nicht rein, sondern können non-kulturelle Einflüsse, wie etwa der Politik oder dem temporären Hype einer Menschenmenge durch plötzlich kollektiv auftretendes Gedankengut, erleiden.
Der Einfluss dieser Fremdkörper ist einer solch unautonom entstandenen Kultur nicht unmittelbar abzulesen; erst eine konkrete, präzise Analyse gibt hier Aufschluss über die wahren Zutaten einer solchen Mixtur.
Die Bildungs-Kultur ist der für die Einverleibung der Kollektiv-Kultur eines Standes hauptverantwortliche Wertegeber. Angefangen mit der σχολή der Griechen, die erstmalig das Konzept einer Schule, wie wir sie in der heutigen westlichen Zivilisation etabliert sehen, erdachten, erleichterte es diese Institution nun von Generation zu Generation, autonome Kulturen durch und mithilfe non-Kultureller Zutaten zu würzen. Während der noch frühen Entwicklungsphase eines Organismus eines Individuums lassen sich am leichtesten Wertevorstellungen der aktuell gültigen Kultur einimpfen.
An der Stelle, an der die Kultur eines Menschen sich nicht mehr Autonom, sondern durch äussere Einflüsse, gestaltet, beginnt die Züchtung des Menschen und damit die Kunst der Kultur.
Es kann nun mit verschiedenen Kulturformen gespielt werden; es kann probiert werden, wie kompatibel sich diese kulturelle Vorstellung mit jener darstellt. Es können auch Abarten und Perverse Kulturzustände, die glücklicherweise aber auch schnell aussterben, ausprobiert werden. Die Leitung dieser Szenen, übernehmen die politisch mächtigsten Teilnehmer der Szenerie des Lebens; sprichwörtlich die oberen Zehntausend. Dies sind die eigentlichen Künstler und Autoren des Menschen-Getummels.
Die Revolution, die ein solches Konzept verändern könnte, ist utopisch und nahezu ausgeschlossen, da das menschliche Kollektiv, ich nenne es mal, die Menschheit, in sich trägt, so mit ihren einzelnen Individuuen zu widerfahren. So wie auch in allen Tierordnungen hat hier ein Mensch, auch trotz seiner Individualität stets einen kulturdienlichen Zweck. Desweiteren sind die politischen Institutionen durch viele Sicherheitsvorkehrungen vor einer solchen Revolution geschützt. Die Masse wird geradezu narkotisiert, so das sie weiterhin als belustigende Puppen auf der Bühne tanzen können, ohne von der Bühne zu springen.
Das sich von diesen Leinen losmachende Individuum wird doch zunächst nicht auch zum Künstler, sondern zum Zuschauer. Schon alleine dieses Exemplar von Mensch ist ein seltenes, beachtenswertes Geschöpf. Aber erst derjenige, der aus sich selbst seine Moral -und Wertevorstellung schöpft, wird zum Künstler einer neuen, eigenen Kultur, die sich fortan als sein Produkt, seine Geschichte und sein Wahn, in der Welt etablieren darf.
*1 Fußnote: Das es praktischer ist, mit Besteck zu essen, kam als Nebeneffekt und Konsequenz der Kochkunst, die erstmalig feste Nahrung mit Flüssigkeiten mischte.
physikalische Demonstration des Ollies
Maschis Hauptschulgeschichten 3
Es ist schon seit meiner frühsten Kindheitserinnerung eine Eigenschaft in mir vorhanden, die sich auch regelmäßig durch meine Taten nach aussen hin zeigt. Es ist mein Hang zum Übertreiben, oder zum imaginieren von Handlungen und Situationen, die ich getan habe bzw. die mir passiert sind. Durch solche kleinen bewussten Lügen habe ich es von kleinauf verstanden, mir einen kleinen Vorteil bei meinen Mitmenschen zu schaffen.
Oftmals benutze ich diese Technik jedoch auch nur, um mich Gut zu fühlen - meinen Narzißmus zu streicheln. Das ist Moralisch gesehen falsch, und ich rate auch jeder Person ausdrücklich davon ab.
Ich möchte den Höhepunkt meiner Übertreibungen, den ich mir damals auf der legendären Hauptschule an der Wasserbank geleistet habe, hier erörtern, und anschliessend skizzieren, warum sich meine Verhaltensweise vor kurzer Zeit geändert hat. Ich weise darauf hin, das sich der Charakter des Menschen nicht ändert - aber die Methoden, zu denen ein Charakter sich seine Befriedigung schafft, sind durchaus veränderbar.
"Prank Call" ist der englische Begriff für etwas, das ich früher gerne getan habe. Es geht dabei darum, wahllos zufällige Telefonnummern zu wählen, und die Person am anderen Ende so gut es möglich war, zu verarschen. Auch hier hab ich es irgendwann einmal übertrieben, und mitten in der Nacht zufällig einen Juwelier angerufen. Es meldete sich der Anrufbeantworter. Spontan, und leider realistisch, sprach ich ihm eine Drohung, er solle doch bitte eine gewisse Summe X auf Kontonummer [zufällig] überweisen, da ich sonst [seinen Laden in die Luft jagen/ausrauben/ihn töten](habs genau vergessen) werde. Ich vergass diesen Anruf in der Flut der ganzen anderen Anrufe, die ich in dieser Nacht noch tätigte.
Wenige Tage später bekam meine Mutter, bei der ich damals noch wohnte, natürlich Post von der Polizei. Irgendwie bekam das nun die ganze Klasse, ich war damals glaube ich in der achten, mit. Da es in der Anklageschrift "räuberische Erpressung" lautete, und sich dies ebenfalls deutlich und amtlich in der Klasse herumgesprochen hatte, waren mir nun alle Türen und Tore offen für die extremsten Übertreibungen, die man sich - zu diesem Zeitpunkt im Leben - nur vorstellen konnte.
Ok. Meine Geschichte, wie sollte sie auch Schwächer ausfallen?:
Ich war am Wochenende auf einem Computer-Geek Treffen, und habe mich durch eine Sicherheitslücke im Premiere Zentral-Server auf deren Sendungsplan eingeloggt. Hier habe ich das Nachtprogramm von irgendeinem Premiere-Sender komprommitiert und einen kurzen Porno-Clip eingefügt. Anschliessend natürlich dem Konzern Premiere gedroht, das wenn er mir nicht regelmäßige eine gewisse Summe x zahlt, ich dies regelmäßig tun werde. Dummerweise habe ich beim ausloggen meine Spuren nicht verwischt, und deswegen bin ich - von wem auch sonst? - vom FBI erwischt worden.
Die ganzen Geschichten, das ich von FBI-Agenten von Zuhause abgeholt wurde, um zu meiner Verhandlung zu kommen, waren natürlich obligatorisch dabei.
Realistisch betrachtet, ist die Anzahl der Personen, die mir das geglaubt hatten, null. Aber ich fühlte mich so richtig gut, weil ich mir einbildete, die Personen glauben mir wenigstens ein bisschen, da meine Anzeige ja amtlich (und wahr) war. Klar, hätte ich nicht so übertrieben, und mir eine glaubwürdige Geschichte ausgedacht, wäre ich für eine Stunde das Gesprächsthema der Klasse geworden. So habe ich es wenigstens zu einem Lacher geschafft.
Abgesehen von diesen aufgrund von Übertreibung "gescheiterten" Versuch, mein Ego aufzuwerten, habe ich in meinem Leben auch viele kleinere Bevorteilungen praktiziert. Einige davon sind, meines Erachtens, auch erfolgreich gewesen, und sogar bis heute unaufgedeckt. Ich denke ich habe sogar einige davon Vergessen.
Denn summa sumarum haben diese ganzen erbärmlichen Lügen exakt diesen Zweck: Das aufwerten meines Egos.
Alles was glänzt, benötigt Betrachter, damit es an Wert gewinnt. Damit ein "Ego" Wert gewinnt, sind erstaunte Betrachter nötig. Das erstaunen und wundern anderer über meine Andersartigkeit, egal ob diese in Bezug auf diesen oder jenen Sachverhalt Echt oder Unecht ist, ist der Messfaktor für den Wert meines Egos. Und dest so wertvoller mein Ego, dest so schöner mein Gefühl.
Also: Ziel meines Charakters ist es, den Wert meines Egos zu maximieren. Bisher durch oben genannte Methode. Im Laufe meines bisherigen Lebens und durch die Erfahrungen, die ich gemacht habe, will ich mir eine Umkehrung der Perspektive zumuten, die eine Veränderung meiner bisherigen unedlen, unmoralischen Handlungsweise nach sich führt.
Denn ich sollte mein Ego nicht nach der Quantität, der Anzahl, der Betrachter und Beurteiler meines Egos bewerten, sondern der Qualität. Sämtliche 20 Mitschüler der Wasserbank damals in meiner Klasse, waren Qualitativ als Betrachter meiner Persönlichkeit unzulänglich, wertlos, nutzlos, es waren Schundmenschen, Abschaum und Dreck. In diesem Dreck habe ich mich wie ein Schwein gesuhlt, und mich in deren Verwunderung über meine Andersartigkeit wohl gefühlt.
Für meine heutige, umgedrehte Perspektive, ist genau diese Handlungsweise eine Ego-Wert vermindernde. Denn mein Weltbild, und mein Bezug zu Menschen um mich herum, hat sich (endlich) geändert.
Denn in 3 Monaten bin ich nach aussen hin Vagabund, und reise physisch durch die Welt; aber innerlich bin ich dieser Vagabund schon seit längerem. Und wie der Wanderer, der von jedem Ort, an dem er kommt, enttäuscht ist, irgendwann die Hoffnung verliert, ob er einen schönen Ort findet, an dem er sich für eine Zeit niederlassen kann, ist auch mein innerer Vagabund gescheitert daran, einen bequemen Ort, sprich einen Menschen, zu finden.
Früher haben die kurzen Ego-Spritzen gereicht, heute reicht das nicht mehr aus. Und bevor ich meine Unart in die weite Welt trage, wollte ich in mir aufräumen, und meinen (hoffentlich ehemaligen) Hang zu diesem moralisch schlechtem Verhalten publizieren.
Zum Abschluss Zylkas Wahnsinnigen Frontside Bluntslide:



Und Plasmo Frontside Nosepick:

Beide in Dortmund-Holzen aufgenommen. Meine Strafe belief sich übrigens auf 40 Sozialstunden.
Oftmals benutze ich diese Technik jedoch auch nur, um mich Gut zu fühlen - meinen Narzißmus zu streicheln. Das ist Moralisch gesehen falsch, und ich rate auch jeder Person ausdrücklich davon ab.
Ich möchte den Höhepunkt meiner Übertreibungen, den ich mir damals auf der legendären Hauptschule an der Wasserbank geleistet habe, hier erörtern, und anschliessend skizzieren, warum sich meine Verhaltensweise vor kurzer Zeit geändert hat. Ich weise darauf hin, das sich der Charakter des Menschen nicht ändert - aber die Methoden, zu denen ein Charakter sich seine Befriedigung schafft, sind durchaus veränderbar.
"Prank Call" ist der englische Begriff für etwas, das ich früher gerne getan habe. Es geht dabei darum, wahllos zufällige Telefonnummern zu wählen, und die Person am anderen Ende so gut es möglich war, zu verarschen. Auch hier hab ich es irgendwann einmal übertrieben, und mitten in der Nacht zufällig einen Juwelier angerufen. Es meldete sich der Anrufbeantworter. Spontan, und leider realistisch, sprach ich ihm eine Drohung, er solle doch bitte eine gewisse Summe X auf Kontonummer
Wenige Tage später bekam meine Mutter, bei der ich damals noch wohnte, natürlich Post von der Polizei. Irgendwie bekam das nun die ganze Klasse, ich war damals glaube ich in der achten, mit. Da es in der Anklageschrift "räuberische Erpressung" lautete, und sich dies ebenfalls deutlich und amtlich in der Klasse herumgesprochen hatte, waren mir nun alle Türen und Tore offen für die extremsten Übertreibungen, die man sich - zu diesem Zeitpunkt im Leben - nur vorstellen konnte.
Ok. Meine Geschichte, wie sollte sie auch Schwächer ausfallen?:
Ich war am Wochenende auf einem Computer-Geek Treffen, und habe mich durch eine Sicherheitslücke im Premiere Zentral-Server auf deren Sendungsplan eingeloggt. Hier habe ich das Nachtprogramm von irgendeinem Premiere-Sender komprommitiert und einen kurzen Porno-Clip eingefügt. Anschliessend natürlich dem Konzern Premiere gedroht, das wenn er mir nicht regelmäßige eine gewisse Summe x zahlt, ich dies regelmäßig tun werde. Dummerweise habe ich beim ausloggen meine Spuren nicht verwischt, und deswegen bin ich - von wem auch sonst? - vom FBI erwischt worden.
Die ganzen Geschichten, das ich von FBI-Agenten von Zuhause abgeholt wurde, um zu meiner Verhandlung zu kommen, waren natürlich obligatorisch dabei.
Realistisch betrachtet, ist die Anzahl der Personen, die mir das geglaubt hatten, null. Aber ich fühlte mich so richtig gut, weil ich mir einbildete, die Personen glauben mir wenigstens ein bisschen, da meine Anzeige ja amtlich (und wahr) war. Klar, hätte ich nicht so übertrieben, und mir eine glaubwürdige Geschichte ausgedacht, wäre ich für eine Stunde das Gesprächsthema der Klasse geworden. So habe ich es wenigstens zu einem Lacher geschafft.
Abgesehen von diesen aufgrund von Übertreibung "gescheiterten" Versuch, mein Ego aufzuwerten, habe ich in meinem Leben auch viele kleinere Bevorteilungen praktiziert. Einige davon sind, meines Erachtens, auch erfolgreich gewesen, und sogar bis heute unaufgedeckt. Ich denke ich habe sogar einige davon Vergessen.
Denn summa sumarum haben diese ganzen erbärmlichen Lügen exakt diesen Zweck: Das aufwerten meines Egos.
Alles was glänzt, benötigt Betrachter, damit es an Wert gewinnt. Damit ein "Ego" Wert gewinnt, sind erstaunte Betrachter nötig. Das erstaunen und wundern anderer über meine Andersartigkeit, egal ob diese in Bezug auf diesen oder jenen Sachverhalt Echt oder Unecht ist, ist der Messfaktor für den Wert meines Egos. Und dest so wertvoller mein Ego, dest so schöner mein Gefühl.
Also: Ziel meines Charakters ist es, den Wert meines Egos zu maximieren. Bisher durch oben genannte Methode. Im Laufe meines bisherigen Lebens und durch die Erfahrungen, die ich gemacht habe, will ich mir eine Umkehrung der Perspektive zumuten, die eine Veränderung meiner bisherigen unedlen, unmoralischen Handlungsweise nach sich führt.
Denn ich sollte mein Ego nicht nach der Quantität, der Anzahl, der Betrachter und Beurteiler meines Egos bewerten, sondern der Qualität. Sämtliche 20 Mitschüler der Wasserbank damals in meiner Klasse, waren Qualitativ als Betrachter meiner Persönlichkeit unzulänglich, wertlos, nutzlos, es waren Schundmenschen, Abschaum und Dreck. In diesem Dreck habe ich mich wie ein Schwein gesuhlt, und mich in deren Verwunderung über meine Andersartigkeit wohl gefühlt.
Für meine heutige, umgedrehte Perspektive, ist genau diese Handlungsweise eine Ego-Wert vermindernde. Denn mein Weltbild, und mein Bezug zu Menschen um mich herum, hat sich (endlich) geändert.
Denn in 3 Monaten bin ich nach aussen hin Vagabund, und reise physisch durch die Welt; aber innerlich bin ich dieser Vagabund schon seit längerem. Und wie der Wanderer, der von jedem Ort, an dem er kommt, enttäuscht ist, irgendwann die Hoffnung verliert, ob er einen schönen Ort findet, an dem er sich für eine Zeit niederlassen kann, ist auch mein innerer Vagabund gescheitert daran, einen bequemen Ort, sprich einen Menschen, zu finden.
Früher haben die kurzen Ego-Spritzen gereicht, heute reicht das nicht mehr aus. Und bevor ich meine Unart in die weite Welt trage, wollte ich in mir aufräumen, und meinen (hoffentlich ehemaligen) Hang zu diesem moralisch schlechtem Verhalten publizieren.
Zum Abschluss Zylkas Wahnsinnigen Frontside Bluntslide:
Und Plasmo Frontside Nosepick:
Beide in Dortmund-Holzen aufgenommen. Meine Strafe belief sich übrigens auf 40 Sozialstunden.
Sommer
Endlich ist es nicht mehr Paradox, wenn ich meine Hawaii-Hemd Liebe auslebe! Denn der Sommer ist da, es ist bis spät Abends hell und warm, und dank Schlafsack kann man jetzt auch schon draussen pennen. Ich krieche also aus der Unterwelt:

Um hier mein Sonnenritual am Cospudener See auszuüben (STRAND!):

Dies ist ein Mensch dessen Namen ich vergessen habe bei einem Boneless und meine Wenigkeit an gleicher Stelle mit einem Indy Grab. Die Stelle ist der geheime Secret Indoor-Spot am Skatepark Conne-Island in Leipzig-Connewitz.


Im Urlaubsbericht Leipzig ist der Abgefucktheitsgrad dieses Stadtteils nicht deutlich herüber gekommen. Ich will das korrigieren:
Um hier mein Sonnenritual am Cospudener See auszuüben (STRAND!):
Dies ist ein Mensch dessen Namen ich vergessen habe bei einem Boneless und meine Wenigkeit an gleicher Stelle mit einem Indy Grab. Die Stelle ist der geheime Secret Indoor-Spot am Skatepark Conne-Island in Leipzig-Connewitz.
Im Urlaubsbericht Leipzig ist der Abgefucktheitsgrad dieses Stadtteils nicht deutlich herüber gekommen. Ich will das korrigieren:
Weltreise Designvorschlag 1
Kritik an Schopenhauers Verneinung des Willens zum Leben am Beispiel seiner Metaphysik der Geschlechtsliebe
Dieser Absatz von Schopenhauer behandelt die Geschlechtsliebe, und ich nehme ihn als Beispiel, Schopenhauers verkehrte Empfehlung, nämlich die Verneinung des Willens zum Leben, zu kritisieren.
[...]
Noch größer aber ist die Zahl Derer, welche die selbe Leidenschaft ins Irrenhaus bringt. Endlich hat jedes Jahr auch einen und den andern Fall von gemeinschaftlichem Selbstmord eines liebenden, aber durch äußere Umstände verhinderten Paares aufzuweisen; wobei mir inzwischen unerklärlich bleibt, wie Die, welche, gegenseitiger Liebe gewiß, im Genüsse dieser die höchste Säligkeit zu finden erwarten, nicht lieber durch die äußersten Schritte sich allen Verhältnissen entziehn und jedes Ungemach erdulden, als daß sie mit dem Leben ein Glück aufgeben, über welches hinaus ihnen kein größeres denkbar ist. [...] *link*
Können diese Worte von Schopenhauer kommen? als daß sie mit dem Leben ein Glück aufgeben? Er will mit diesen Worten auf seine weiteren Worte dieses Kapitels vorbereiten, in dem er die in der Geschlechtsliebe befangenen Partner als solche, die von der Natur einen Wahn eingeimpft bekommen haben, darstellt. Um seine Perspektive nun zu verstehen, muss man Wissen, das Glück in seiner Philosophie immer negativer Natur ist. Das soll bedeuten, das der Normalfall des Lebenden Unglück (Disharmonie, Schmerz, Leid oder Langeweile) ist, und es ihm nur für kurze Perioden, ja kurze Augenblicke möglich ist, durch Glück, sich dieser ständigen Agonie zu befreien. Die Agonie an sich wurzelt im Wille zum Leben, welcher ständig, durch seine Sucht, Neid und Gier Leid schaffen muss. Hierzu lese man *link2*, § 56.
Nun ist also das akzeptieren und ausleben des eingeimpften Wahnsinns der Natur, der sich Liebe nennt, das Bejahen des Willens zum Leben; da ich hier meinem Willen mithilfe kurzer Perioden des Glücks beistehe, und ihn sich in seinem blinden Drang entfalten lassen kann. Derjenige, der sich dem künstlerischem Abbild der Liebe, also der Poesie, oder dem Liebesdrama einzig hingibt, übt die Verneinung des Willens zum Leben aus, da dessen Willen nicht vom Motiv gesteuert wird, sondern durch ein Quietiv erstarrt. Dies ist für Schopenhauer die einzig mögliche Erlösung aus dem Leben.
Soweit dieser kleine Ausschnitt Schopenhauers System, in Betrachtung des hier zu Grunde liegendem Themas, dem ich nun meine Phantasmen gegenüberstelle.
Erwächst eine Neigung eines Menschen zur Leidenschaft, also zur nun nicht mehr kontrollierbaren Affektion der Gier, dann nimmt mich mein Wille in die Obhut der Natur, welche eine Vernunftslose (Abstraktionslose) direkte Handlungspflicht verkündet. Ob nun das Resultat dieser Handlung, also die eigentliche Essenz, das Wesen dieser Handlung, letztlich meinem blind wirkendem Willen zu etwas nichtigem, also erneutem Unglück, oder etwas wichtigem, dessen Beispiel ich sogleich erörtern werde, wird, ist eine Wertung unabhängig von der Bejahung und Verneinung, aber doch eine solche, die ich für die Bewertung des Willens zum Leben in Betracht ziehen muss.
Denn entsage ich diesem Willen pauschal und vorab, dann ist es die Resignation, die ich ausübe, ohne mir dem, vor dem ich da resigniere, überhaupt bewusst zu sein. Da die Fähigkeit zur Resignation, also das bewusste Verneinen des Willens nur aus der Vernunft kommen kann, das Wissen über das Wesen des Resultats der Willensakte, die ich bei dem einimpfen der Liebe tätige, jedoch der Verstand übernimmt, so liegt es in der gleichen Unmöglichkeit wie in denen der synthetischen Urteile a priori, hier die Stagnation des Willens zu Mystifizieren und gar zu Predigen.
Ich bin gewillt, Schopenhauer für die tierische und vegetabilische Natur recht zu geben, wenn er sagt, das es für diese Organismen Leid, also Disharmonie der Antrieb sei, um ihren Willen in Akte, also in Erscheinung, zu wandeln. Aber für den Organismus des der Vernunft, also der Abstraktion fähigen, müssen die Antriebe für die Wandlung des Willens in Akte nicht ein Quietiv sein, sondern es ist etwas möglich, was ich nun das positive Motiv nenne; eine Urform des Willens, das die absolute Befriedigung, also das angestrebte Quietiv bei weiterhin bestehender Wirkung der Affektionen, die zu Motiven verleiten, synthetisiert und somit etwas, das man den dionysischen Menschen nennen kann, erschafft.
Ein solcher lässt die Willenskraft nämlich nicht zum gefühlskalten, toten Quietiv erstarren, sondern lässt seine Willenskraft weiter in hitzige Akte wandeln. Das entscheidende dieses Organismus ist die Dividualität seines Charakters, das nun die Trennung, den Tanz vermag, die Welt des Willens, um in schopenhauerischer Sprache zu bleiben, mit der Welt der "platonischen Ideen" zu vereinen, und gleichsam in der Lage ist, Kausalitätsunabhängig zwischen diesen Welten hin und her zu springen. Es ist der Bejaher der Kunst, bei gleichzeitiger nicht-Verneinung des Willens zum Leben.
Um nun also ein Beispiel zu nennen, was es sein könnte, das den eingeimpften Wahn der Liebe als Resultat haben könnte - so sage ich, das wir hier die bisher einzig mögliche altruistische Verhaltensweise ohne Kalkulation, die eine Moral oder Sitte, oder Finanzsystem als Wurzel hat, hervorstechen sehen. Das die Enttäuschung bei nicht erreichter Geschlechtsbefriedigung trotz investierter Energie, also Willensendladung, dest so höher ausfällt, dest so mehr eine Person über sie reflektiert, zeigt uns, wie der Verstandssbezogene Mensch sich der Verneinung des Prinzips tendenziell eher verweigert; der zur Vernunft geneigt, sich jedoch erboster fühlt. Es ist seine Individualität, die ihm hier seitens der Natur in Abrede gestellt wird; er will nicht weiter der Diener seines Triebes sein. Die Geschlechtsliebe bietet aber dann, wenn man sie Berechnungslos, Vorurteilslos und Moralneutral sieht, die Möglichkeit, altruistische Handlungen aus dem Willen selbst heraus zu schaffen; nur das diese altruistischen Handlungen sich nicht auf das "Gemeinwohl" einer Gesellschaft oder Instanz beziehen, sondern auf das Wohl der eigenen Individualität, die in Synthese zu der des Partners gedacht wird.
Auf dem Weg zu dieser vollkommenen Bejahung seines Willens und der Äusserung seines Willens, nämlich seiner Triebe, nistet sich somit sein Herz, die Wonne seines Ja-sagens in einer Nische; diese Nische ist der Übergang von der Welt der Ideen, des Konzepts, des Abstrakten Ablaufs in die Welt der Vorstellung, der Objekte und dem realen ausüben seiner Triebe. Das es ein weiter, schwieriger und tanzwütiger Weg ist, auf dem sich ein solches Wesen etablieren kann, versuche ich alsbald darzustellen. Desweiteren werde ich auf oben kurz angesprochene Synthesis zweier Individualitäten zu einer, mithilfe der uns von Natur aus gegebenen Kraft der Liebe, die hier niemals mit Leidenschaft verwechselt werden darf, zwecks Lebensbefreiung, zurückkommen.
*link*: Arthur Schopenhauer, die Welt als Wille und Vorstellung, Band 2, Kapitel 4, § 44
*link2*: Arthur Schopenhauer, die Welt als Wille und Vorstellung, Band 1, Kapitel 4, § 56
[...]
Noch größer aber ist die Zahl Derer, welche die selbe Leidenschaft ins Irrenhaus bringt. Endlich hat jedes Jahr auch einen und den andern Fall von gemeinschaftlichem Selbstmord eines liebenden, aber durch äußere Umstände verhinderten Paares aufzuweisen; wobei mir inzwischen unerklärlich bleibt, wie Die, welche, gegenseitiger Liebe gewiß, im Genüsse dieser die höchste Säligkeit zu finden erwarten, nicht lieber durch die äußersten Schritte sich allen Verhältnissen entziehn und jedes Ungemach erdulden, als daß sie mit dem Leben ein Glück aufgeben, über welches hinaus ihnen kein größeres denkbar ist. [...] *link*
Können diese Worte von Schopenhauer kommen? als daß sie mit dem Leben ein Glück aufgeben? Er will mit diesen Worten auf seine weiteren Worte dieses Kapitels vorbereiten, in dem er die in der Geschlechtsliebe befangenen Partner als solche, die von der Natur einen Wahn eingeimpft bekommen haben, darstellt. Um seine Perspektive nun zu verstehen, muss man Wissen, das Glück in seiner Philosophie immer negativer Natur ist. Das soll bedeuten, das der Normalfall des Lebenden Unglück (Disharmonie, Schmerz, Leid oder Langeweile) ist, und es ihm nur für kurze Perioden, ja kurze Augenblicke möglich ist, durch Glück, sich dieser ständigen Agonie zu befreien. Die Agonie an sich wurzelt im Wille zum Leben, welcher ständig, durch seine Sucht, Neid und Gier Leid schaffen muss. Hierzu lese man *link2*, § 56.
Nun ist also das akzeptieren und ausleben des eingeimpften Wahnsinns der Natur, der sich Liebe nennt, das Bejahen des Willens zum Leben; da ich hier meinem Willen mithilfe kurzer Perioden des Glücks beistehe, und ihn sich in seinem blinden Drang entfalten lassen kann. Derjenige, der sich dem künstlerischem Abbild der Liebe, also der Poesie, oder dem Liebesdrama einzig hingibt, übt die Verneinung des Willens zum Leben aus, da dessen Willen nicht vom Motiv gesteuert wird, sondern durch ein Quietiv erstarrt. Dies ist für Schopenhauer die einzig mögliche Erlösung aus dem Leben.
Soweit dieser kleine Ausschnitt Schopenhauers System, in Betrachtung des hier zu Grunde liegendem Themas, dem ich nun meine Phantasmen gegenüberstelle.
Erwächst eine Neigung eines Menschen zur Leidenschaft, also zur nun nicht mehr kontrollierbaren Affektion der Gier, dann nimmt mich mein Wille in die Obhut der Natur, welche eine Vernunftslose (Abstraktionslose) direkte Handlungspflicht verkündet. Ob nun das Resultat dieser Handlung, also die eigentliche Essenz, das Wesen dieser Handlung, letztlich meinem blind wirkendem Willen zu etwas nichtigem, also erneutem Unglück, oder etwas wichtigem, dessen Beispiel ich sogleich erörtern werde, wird, ist eine Wertung unabhängig von der Bejahung und Verneinung, aber doch eine solche, die ich für die Bewertung des Willens zum Leben in Betracht ziehen muss.
Denn entsage ich diesem Willen pauschal und vorab, dann ist es die Resignation, die ich ausübe, ohne mir dem, vor dem ich da resigniere, überhaupt bewusst zu sein. Da die Fähigkeit zur Resignation, also das bewusste Verneinen des Willens nur aus der Vernunft kommen kann, das Wissen über das Wesen des Resultats der Willensakte, die ich bei dem einimpfen der Liebe tätige, jedoch der Verstand übernimmt, so liegt es in der gleichen Unmöglichkeit wie in denen der synthetischen Urteile a priori, hier die Stagnation des Willens zu Mystifizieren und gar zu Predigen.
Ich bin gewillt, Schopenhauer für die tierische und vegetabilische Natur recht zu geben, wenn er sagt, das es für diese Organismen Leid, also Disharmonie der Antrieb sei, um ihren Willen in Akte, also in Erscheinung, zu wandeln. Aber für den Organismus des der Vernunft, also der Abstraktion fähigen, müssen die Antriebe für die Wandlung des Willens in Akte nicht ein Quietiv sein, sondern es ist etwas möglich, was ich nun das positive Motiv nenne; eine Urform des Willens, das die absolute Befriedigung, also das angestrebte Quietiv bei weiterhin bestehender Wirkung der Affektionen, die zu Motiven verleiten, synthetisiert und somit etwas, das man den dionysischen Menschen nennen kann, erschafft.
Ein solcher lässt die Willenskraft nämlich nicht zum gefühlskalten, toten Quietiv erstarren, sondern lässt seine Willenskraft weiter in hitzige Akte wandeln. Das entscheidende dieses Organismus ist die Dividualität seines Charakters, das nun die Trennung, den Tanz vermag, die Welt des Willens, um in schopenhauerischer Sprache zu bleiben, mit der Welt der "platonischen Ideen" zu vereinen, und gleichsam in der Lage ist, Kausalitätsunabhängig zwischen diesen Welten hin und her zu springen. Es ist der Bejaher der Kunst, bei gleichzeitiger nicht-Verneinung des Willens zum Leben.
Um nun also ein Beispiel zu nennen, was es sein könnte, das den eingeimpften Wahn der Liebe als Resultat haben könnte - so sage ich, das wir hier die bisher einzig mögliche altruistische Verhaltensweise ohne Kalkulation, die eine Moral oder Sitte, oder Finanzsystem als Wurzel hat, hervorstechen sehen. Das die Enttäuschung bei nicht erreichter Geschlechtsbefriedigung trotz investierter Energie, also Willensendladung, dest so höher ausfällt, dest so mehr eine Person über sie reflektiert, zeigt uns, wie der Verstandssbezogene Mensch sich der Verneinung des Prinzips tendenziell eher verweigert; der zur Vernunft geneigt, sich jedoch erboster fühlt. Es ist seine Individualität, die ihm hier seitens der Natur in Abrede gestellt wird; er will nicht weiter der Diener seines Triebes sein. Die Geschlechtsliebe bietet aber dann, wenn man sie Berechnungslos, Vorurteilslos und Moralneutral sieht, die Möglichkeit, altruistische Handlungen aus dem Willen selbst heraus zu schaffen; nur das diese altruistischen Handlungen sich nicht auf das "Gemeinwohl" einer Gesellschaft oder Instanz beziehen, sondern auf das Wohl der eigenen Individualität, die in Synthese zu der des Partners gedacht wird.
Auf dem Weg zu dieser vollkommenen Bejahung seines Willens und der Äusserung seines Willens, nämlich seiner Triebe, nistet sich somit sein Herz, die Wonne seines Ja-sagens in einer Nische; diese Nische ist der Übergang von der Welt der Ideen, des Konzepts, des Abstrakten Ablaufs in die Welt der Vorstellung, der Objekte und dem realen ausüben seiner Triebe. Das es ein weiter, schwieriger und tanzwütiger Weg ist, auf dem sich ein solches Wesen etablieren kann, versuche ich alsbald darzustellen. Desweiteren werde ich auf oben kurz angesprochene Synthesis zweier Individualitäten zu einer, mithilfe der uns von Natur aus gegebenen Kraft der Liebe, die hier niemals mit Leidenschaft verwechselt werden darf, zwecks Lebensbefreiung, zurückkommen.
*link*: Arthur Schopenhauer, die Welt als Wille und Vorstellung, Band 2, Kapitel 4, § 44
*link2*: Arthur Schopenhauer, die Welt als Wille und Vorstellung, Band 1, Kapitel 4, § 56
Es gibt hier, im Lande, unter der unsrigen Moral
ein Gespenst, das sich da Tugend heisst.
Ja, im Lande hier da ist sie ganz Normal.
Und es wird gelehrt, damit es jeder weiss:
Ich bin nötig. Ich habe Zweck, und bin von Nutzen.
Und erfülle ständig meine Pflicht.
Es würde mein Gewissen verschmutzen,
tuhe ich all dieses nötige Nicht.
Doch nun kommen manchmal - hin und wieder,
unter dieser Ökonomie
Skeptiker dieses schönen Glaubens nieder.
Abseits dieser Kosmogonie!
Und sind sie auch abseits auch von unserem Schulwesen
abseits aller Vorurteile und auch der Gerechtigkeit,
dafür von der Krankheit der Moral genesen,
und mutig zu ihrem eigenem Wege bereit.
Ohne Einfluss, voller Stärke, ihres Weges unbeirrt
erwachsen sie aus ihren eigenen Werten
- dort, wo ein anderer nur wird verwirrt
da die Menschen stets nur die Moral lehrten.
Einsam sind sie, aus Erfahrung wählerisch
doch immer wieder werden sie auftauchen
und sind ihnen unwürdige auch stehts nehmerisch,
sie werden niemals schlechte Vorbilder brauchen!
ein Gespenst, das sich da Tugend heisst.
Ja, im Lande hier da ist sie ganz Normal.
Und es wird gelehrt, damit es jeder weiss:
Ich bin nötig. Ich habe Zweck, und bin von Nutzen.
Und erfülle ständig meine Pflicht.
Es würde mein Gewissen verschmutzen,
tuhe ich all dieses nötige Nicht.
Doch nun kommen manchmal - hin und wieder,
unter dieser Ökonomie
Skeptiker dieses schönen Glaubens nieder.
Abseits dieser Kosmogonie!
Und sind sie auch abseits auch von unserem Schulwesen
abseits aller Vorurteile und auch der Gerechtigkeit,
dafür von der Krankheit der Moral genesen,
und mutig zu ihrem eigenem Wege bereit.
Ohne Einfluss, voller Stärke, ihres Weges unbeirrt
erwachsen sie aus ihren eigenen Werten
- dort, wo ein anderer nur wird verwirrt
da die Menschen stets nur die Moral lehrten.
Einsam sind sie, aus Erfahrung wählerisch
doch immer wieder werden sie auftauchen
und sind ihnen unwürdige auch stehts nehmerisch,
sie werden niemals schlechte Vorbilder brauchen!
Ich möchte einen etwas älteren Kommentar Odals, auf einen noch länger zurückliegenden Text, kommentieren:
Auch wenn der Text hier schon länger steht, ich will ihn dennoch mal kommentieren.
Also das Leben hinzunehmen wie es ist, käme für mich überhaupt nicht in frage, würde ja auch jeder Unterdrückung, Fremdherrschaft und dem Kapitalismus recht sein, diese Einstellung.
Spricht man davon, sein Leben so zu akzeptieren, wie es ist, so bedeutet das in der heutigen Zeit, anders ausgedrückt, das man die moralische Zwangsjacke, die man zwingenderweise, gesetzlicherweise anerzogen bekommt, akzeptiert.
Aber irgendwie meinst du ja auch den eigenen Willen hinzunehmen so wie er ist, wenn ich das richtig verstehe. Das ist ja nichts anders als was ich tue: Wünsche und "Triebe" so anzunehmen wie sie mein Ich und mein Körper signalisieren, ungehemmt durch Moral, die eh in jedem Fall etwas Fremdes ist, welches die eigene Persönlichkeit reglementieren und beschneiden soll.
Vollkommen richtig erkannt; ich füge noch hinzu, das es seitens der Moralmachenden Partei jedoch niemals die Sprache von "Persönlichkeit reglementierender und beschneiden Akten oder Gesetzen" die Sprache ist, sondern stets von ordnenden Pflichten, die als Regelwerk zum Guten des menschlichen miteinanders führen sollen. Das sich diese Regelwerke einerseits aber auf veraltete, idiotische und naive theologische Vorurteile in der Vergangenheit stützen, und auf der anderen Seite überhaupt weder das Wohl der einzelnen, noch das Wohl der Gemeinschaft, sondern das Wohl einiger weniger (nämlich den Moralgebenden) zum Ziel haben, ist für mich der ausschlaggebende Punkt gewesen, sie als Inkompatibel, oder wie du es ausdrückst, fremd für meinen eigenen Willen zu betrachten. Es wäre jedoch eine Moral denkbar, die kompatibel wäre. Diese würde aber vollkommen anders aussehen, als die, die mir heutzutage in Europa geboten wird.
Zu dem Rest kann ich nur sagen, eine Gesellschaft, die dem Menschen alles zu einem guten und würdigen Leben bietet, wäre in keinem Fall barbarisch. Einen eigentlichen Trieb zu übermäßiger Gewalt oder Mord hat der Mensch nicht.
An diesem Punkt bin ich skeptisch. Ich glaube durchaus, das barbarische Triebe, oder besser gesagt, solche Triebe, die seitens der Moral als barbarisch definiert werden, ein wichtiger und ausgeprägter Bestandteil des Menschens, der unabhängig von der Moral aufgewachsen wäre, ist. Barbarisch bedeutet doch hier nichts anderes, als eben unmoralisch. Das, was uns den Schrecken bei dem Wort barbarisch einflösst, ist der Schaden, der barbarische Handlungen ohne Ausgleich auf einem anderen moralischen Wert hinterlässt; die moralischen Wertmesser gut und schlecht geben aber niemals wieder, ob eine Handlung schädlich, oder unschädlich ist.
Es stellt sich eigentlich die Frage, wie man mit barbarischen Trieben umzugehen hat, ohne diese durch moralische Gesetze zu unterdrücken...
Die einzige Gesellschaftsform die dem Menschen eine freies und erfülltes Leben bietet, ist der Sozialismus (auch wenn das keiner so wirklich wahrhaben will).
Der Sozialismus wäre in meinen Augen erst dann eine Lösung, wenn wir die Lösung, mit barbarischen Trieben um zu gehen, erst gefunden haben.
Die größten gegen ihre Mitmenschen gerichteten Verbrechen, geschahen immer in sehr konservativen und reaktionären Millieus; es sind die unterdrückten, explosionsartig ausbrechenden "Triebe", die dann auf destruktive Weise ausgelebt werden.
Das Ressentiment machst du also hier verantwortlich für die destruktiven Auswirkungen des menschlichen barbarischen Triebes. Diese Ansicht ist richtig; aber betrachte ich die barbarische Triebseite des Menschens unabhängig des Ressentiments: so finde ich hier eine Gesellschaft, die die Barbarei und deren schädliche Folgen zwar hat, diese aber qualitativ im Vergleich zu unserer heutigen, durch die Kultur sublimierte Barbarei(Stichwort Kapitalismus) um längen weniger schädlich ausfällt.
Da der Mensch aufgrund seiner inzwischen erreichten geistigen Entwicklung seine Evolution selbst in die Hand nehmen kann sollte er dies auch tun, nachdem er sich von jeglicher Moral und seinem Über-Ich befreit hat (ist eh irgednwie identisch). Das wird dann in jedem Fall größtenteils eine kulturelle Evolution sein, die aber sicher zu einem neuen Menschentum führt, was dann sicherlich einer Überwindung des Menschen so wie wir ihn bisher kannten führen wird.
Die Umsetzung dessen liegt aber in der heutigen Zeit in unendlich weiter Ferne...
Dein halkyonisches Fazit also in allen Ehren. Was sonst sollte es im Leben zu erreichen geben, als für dieses doch wenigstens ein Sandkorn in Bewegung zu setzen? Ist jedes Fünkchen Energie, das man als heut zu Tage lebender Mensch in diese absoluten ideelen Zweck setzt, nicht Wert genug, um sein gesamtes Leben zu legitimieren?
Und betrachtet man nun nach diesem Kommentar meinen Ursprungstext erneut, so findet man, das dieser Text eben eine Suche nach der richtigen Methode, etwas für dieses Ideal zu tun, darstellt...
Auch wenn der Text hier schon länger steht, ich will ihn dennoch mal kommentieren.
Also das Leben hinzunehmen wie es ist, käme für mich überhaupt nicht in frage, würde ja auch jeder Unterdrückung, Fremdherrschaft und dem Kapitalismus recht sein, diese Einstellung.
Spricht man davon, sein Leben so zu akzeptieren, wie es ist, so bedeutet das in der heutigen Zeit, anders ausgedrückt, das man die moralische Zwangsjacke, die man zwingenderweise, gesetzlicherweise anerzogen bekommt, akzeptiert.
Aber irgendwie meinst du ja auch den eigenen Willen hinzunehmen so wie er ist, wenn ich das richtig verstehe. Das ist ja nichts anders als was ich tue: Wünsche und "Triebe" so anzunehmen wie sie mein Ich und mein Körper signalisieren, ungehemmt durch Moral, die eh in jedem Fall etwas Fremdes ist, welches die eigene Persönlichkeit reglementieren und beschneiden soll.
Vollkommen richtig erkannt; ich füge noch hinzu, das es seitens der Moralmachenden Partei jedoch niemals die Sprache von "Persönlichkeit reglementierender und beschneiden Akten oder Gesetzen" die Sprache ist, sondern stets von ordnenden Pflichten, die als Regelwerk zum Guten des menschlichen miteinanders führen sollen. Das sich diese Regelwerke einerseits aber auf veraltete, idiotische und naive theologische Vorurteile in der Vergangenheit stützen, und auf der anderen Seite überhaupt weder das Wohl der einzelnen, noch das Wohl der Gemeinschaft, sondern das Wohl einiger weniger (nämlich den Moralgebenden) zum Ziel haben, ist für mich der ausschlaggebende Punkt gewesen, sie als Inkompatibel, oder wie du es ausdrückst, fremd für meinen eigenen Willen zu betrachten. Es wäre jedoch eine Moral denkbar, die kompatibel wäre. Diese würde aber vollkommen anders aussehen, als die, die mir heutzutage in Europa geboten wird.
Zu dem Rest kann ich nur sagen, eine Gesellschaft, die dem Menschen alles zu einem guten und würdigen Leben bietet, wäre in keinem Fall barbarisch. Einen eigentlichen Trieb zu übermäßiger Gewalt oder Mord hat der Mensch nicht.
An diesem Punkt bin ich skeptisch. Ich glaube durchaus, das barbarische Triebe, oder besser gesagt, solche Triebe, die seitens der Moral als barbarisch definiert werden, ein wichtiger und ausgeprägter Bestandteil des Menschens, der unabhängig von der Moral aufgewachsen wäre, ist. Barbarisch bedeutet doch hier nichts anderes, als eben unmoralisch. Das, was uns den Schrecken bei dem Wort barbarisch einflösst, ist der Schaden, der barbarische Handlungen ohne Ausgleich auf einem anderen moralischen Wert hinterlässt; die moralischen Wertmesser gut und schlecht geben aber niemals wieder, ob eine Handlung schädlich, oder unschädlich ist.
Es stellt sich eigentlich die Frage, wie man mit barbarischen Trieben umzugehen hat, ohne diese durch moralische Gesetze zu unterdrücken...
Die einzige Gesellschaftsform die dem Menschen eine freies und erfülltes Leben bietet, ist der Sozialismus (auch wenn das keiner so wirklich wahrhaben will).
Der Sozialismus wäre in meinen Augen erst dann eine Lösung, wenn wir die Lösung, mit barbarischen Trieben um zu gehen, erst gefunden haben.
Die größten gegen ihre Mitmenschen gerichteten Verbrechen, geschahen immer in sehr konservativen und reaktionären Millieus; es sind die unterdrückten, explosionsartig ausbrechenden "Triebe", die dann auf destruktive Weise ausgelebt werden.
Das Ressentiment machst du also hier verantwortlich für die destruktiven Auswirkungen des menschlichen barbarischen Triebes. Diese Ansicht ist richtig; aber betrachte ich die barbarische Triebseite des Menschens unabhängig des Ressentiments: so finde ich hier eine Gesellschaft, die die Barbarei und deren schädliche Folgen zwar hat, diese aber qualitativ im Vergleich zu unserer heutigen, durch die Kultur sublimierte Barbarei(Stichwort Kapitalismus) um längen weniger schädlich ausfällt.
Da der Mensch aufgrund seiner inzwischen erreichten geistigen Entwicklung seine Evolution selbst in die Hand nehmen kann sollte er dies auch tun, nachdem er sich von jeglicher Moral und seinem Über-Ich befreit hat (ist eh irgednwie identisch). Das wird dann in jedem Fall größtenteils eine kulturelle Evolution sein, die aber sicher zu einem neuen Menschentum führt, was dann sicherlich einer Überwindung des Menschen so wie wir ihn bisher kannten führen wird.
Die Umsetzung dessen liegt aber in der heutigen Zeit in unendlich weiter Ferne...
Dein halkyonisches Fazit also in allen Ehren. Was sonst sollte es im Leben zu erreichen geben, als für dieses doch wenigstens ein Sandkorn in Bewegung zu setzen? Ist jedes Fünkchen Energie, das man als heut zu Tage lebender Mensch in diese absoluten ideelen Zweck setzt, nicht Wert genug, um sein gesamtes Leben zu legitimieren?
Und betrachtet man nun nach diesem Kommentar meinen Ursprungstext erneut, so findet man, das dieser Text eben eine Suche nach der richtigen Methode, etwas für dieses Ideal zu tun, darstellt...
Frühlingsbeginn
So wie ich damals, auf meiner Deutschlandreise, das Ende des Sommers und den Beginn des Winters durch homoerotische Skateboardkunst dargestellt hatte, gibt es nun passend zum Frühlingsbeginn, die Variante der ersten Hälfte des Jahres 2008:

Aber auch Seb´s gestandener Kickflip, lässt sich absolut sehen:
Aber auch Seb´s gestandener Kickflip, lässt sich absolut sehen:
von Relationen zur Ästhetik
Es ist einerlei, ob der Mathematiker versucht, Gesetze a priori aufzustellen, oder ob der Physiker versucht, diese a posteriori zu implementieren - das, was beide Wissenschaftler zu beschreiben versuchen, ist stets nur eine Relation. Eine Relation zwischen voneinander unabhängig scheinenden Objekten im Raum, welche Distanz trennt, zwischen denen also kein physischer Kontakt besteht, oder zwischen voneinander unabhängig scheinenden Geschehnissen in der Zeit, welche die Dauer trennt, zwischen denen also keine Kausalität wirkt. Den transzendentalen Hintergrund, die relationslose Bedeutung solcher Geschehnisse, ist für die menschliche Erkenntnis nicht erfassbar, da die Erkenntnis stets dem menschlichen Willen unterworfen ist. Der menschliche Wille wiederrum ist stets bemüht, sich selbst zu erhalten - und kann deswegen nur Beziehungen zwischen ihm und den Objekten in Hinsicht auf ein bestimmtes Motiv erkennen.
Vom einfachsten tierischem Organismus bis zum komplexesten menschlichen Geist ist es aber eine weite Spanne. Ich denke aber, es ist nur die Vernunft, also die Fähigkeit zur Abstraktion und die Niederschrift dieser gewonnenen abstrakten Datis durch Schrift, gekoppelt mit der Möglichkeit zur Kommunikation zwischen Individuen, genannt Sprache, welche es ermöglicht, das Dinge in dieser Welt vom Menschen unabhängig von ihrer Relation zueinander, oder von ihrer Relation zum eigenen Willen, erkannt, abstrahiert und für die Dauer fest gehalten werden können. Das, was hier entsteht, ist, laut schopenhauerischer Definition, Ästhetik.
Ästhetik definiert er nämlich durch willenlose Anschauung. Schopenhauers drittes Kapitel, "der Welt als Vorstellung zweite Betrachtung: die Platonische Idee: Das Objekt der Kunst" handelt intensiv von dem Prozess, in dem sich ein auf sich selbst bezogenes, egoistisches Individuum vom Satz des Grundes löst, und das "Ding an Sich" bzw. Platos "ewige Ideen" erkennt.
Dies vermag er nur in der Kunst, diese sei die einzig mögliche Variante, die ein erkennendes Wesen hat, um Zugang zur transcendentalen Betrachtungsweise der Welt zu gelangen.
Vom einfachsten tierischem Organismus bis zum komplexesten menschlichen Geist ist es aber eine weite Spanne. Ich denke aber, es ist nur die Vernunft, also die Fähigkeit zur Abstraktion und die Niederschrift dieser gewonnenen abstrakten Datis durch Schrift, gekoppelt mit der Möglichkeit zur Kommunikation zwischen Individuen, genannt Sprache, welche es ermöglicht, das Dinge in dieser Welt vom Menschen unabhängig von ihrer Relation zueinander, oder von ihrer Relation zum eigenen Willen, erkannt, abstrahiert und für die Dauer fest gehalten werden können. Das, was hier entsteht, ist, laut schopenhauerischer Definition, Ästhetik.
Ästhetik definiert er nämlich durch willenlose Anschauung. Schopenhauers drittes Kapitel, "der Welt als Vorstellung zweite Betrachtung: die Platonische Idee: Das Objekt der Kunst" handelt intensiv von dem Prozess, in dem sich ein auf sich selbst bezogenes, egoistisches Individuum vom Satz des Grundes löst, und das "Ding an Sich" bzw. Platos "ewige Ideen" erkennt.
Dies vermag er nur in der Kunst, diese sei die einzig mögliche Variante, die ein erkennendes Wesen hat, um Zugang zur transcendentalen Betrachtungsweise der Welt zu gelangen.
Urlaubsbericht: Leipzig
Da ich über die Oster-Feiertage Urlaub in Leipzig gemacht habe, habe ich meinen Blog längere Zeit nicht mehr gepflegt. Dies wird sich nun wieder ändern, und ich beginne mit einem Urlaubsbericht.
Ziemlich aktuell, und tatsächlich in der Öffentlichkeit ausgefochten, erscheint mir der politische Streit zwischen "Links" und "Rechts", was immer das auch zu bedeuten haben soll, hier in Leipzig. Trotz dem Verbot der NPD-Demonstration, gab es hier ein "kleines" Polizeiaufgebot.

Dies ist das Bundesverwaltungsgericht.

Eine wichtige Neuerung: Ich bin nun vom Flatland-Skaten wieder auf das Fahren von Old-School Skateboards umgestiegen. Dazu habe ich mir im bereits von meiner damaligen Deutschlandreise bekannten Skate-Shop am Werk II (schöne Grüße an dieser Stelle) das gleiche Modell, das ich damals hatte, erneut zugelegt.

Ich habe an diesem Tag die Möglichkeit, zu dem legendären, seit zwei Jahren existierenden Pool in Oschatz zu fahren, um mein neues Skateboard zu entjungfern, genutzt.

Wann gewöhne ich mir endlich mal an, meine Indy Grabs hinter dem Knie zu greifen?

Das ist ein Paradebeispiel für Leipzig-Connewitz. Abgefuckte Häuserfassaden, Punker und die Strassenbahn natürlich. Hier im Vordergrund ist Elli. Sie wird mich ab September dieses Jahres, wenn meine Weltreise beginnt, als treuer und fester Kamerad begleiten. Doch mehr dazu, sobald es soweit ist.

Das ist Kiffer-Kultur im Leipziger Zentrum:

Die Leipziger Oper. Hier schaute ich mir - passend zu Karfreitag - Richard Wagners Parsifal an. Ich war allerdings ziemlich enttäuscht, da ich von der Materie wirklich keine Ahnung hatte, und keines der künstlerischen Elemente dieses Bühnenweihfestspiels auf mich wirkte - weder die Musik, noch die Darstellung der Künstler.

Da das mitführen von Hunden über Landesgrenzen hinweg äusserst problematisch ist, habe ich mich mit Elli auf pflegeleichtere Haustiere, nämlich Ratten, entschieden. Sie sind zugleich, ich spreche da aus Erfahrung, eine goldene Quelle, da sich mit diesen Tierchen hervorragend an Bahnhöfen schnorren lässt.


Das hier ist ein Action-Shot eines Frontside Rock&Roll´s am Bahnhof in Naunhof, einer kleinen Stadt bzw. einem großen Dorf.

Der Freak in mir ist noch nicht ausgestorben:
Ziemlich aktuell, und tatsächlich in der Öffentlichkeit ausgefochten, erscheint mir der politische Streit zwischen "Links" und "Rechts", was immer das auch zu bedeuten haben soll, hier in Leipzig. Trotz dem Verbot der NPD-Demonstration, gab es hier ein "kleines" Polizeiaufgebot.
Dies ist das Bundesverwaltungsgericht.
Eine wichtige Neuerung: Ich bin nun vom Flatland-Skaten wieder auf das Fahren von Old-School Skateboards umgestiegen. Dazu habe ich mir im bereits von meiner damaligen Deutschlandreise bekannten Skate-Shop am Werk II (schöne Grüße an dieser Stelle) das gleiche Modell, das ich damals hatte, erneut zugelegt.
Ich habe an diesem Tag die Möglichkeit, zu dem legendären, seit zwei Jahren existierenden Pool in Oschatz zu fahren, um mein neues Skateboard zu entjungfern, genutzt.
Wann gewöhne ich mir endlich mal an, meine Indy Grabs hinter dem Knie zu greifen?
Das ist ein Paradebeispiel für Leipzig-Connewitz. Abgefuckte Häuserfassaden, Punker und die Strassenbahn natürlich. Hier im Vordergrund ist Elli. Sie wird mich ab September dieses Jahres, wenn meine Weltreise beginnt, als treuer und fester Kamerad begleiten. Doch mehr dazu, sobald es soweit ist.
Das ist Kiffer-Kultur im Leipziger Zentrum:
Die Leipziger Oper. Hier schaute ich mir - passend zu Karfreitag - Richard Wagners Parsifal an. Ich war allerdings ziemlich enttäuscht, da ich von der Materie wirklich keine Ahnung hatte, und keines der künstlerischen Elemente dieses Bühnenweihfestspiels auf mich wirkte - weder die Musik, noch die Darstellung der Künstler.
Da das mitführen von Hunden über Landesgrenzen hinweg äusserst problematisch ist, habe ich mich mit Elli auf pflegeleichtere Haustiere, nämlich Ratten, entschieden. Sie sind zugleich, ich spreche da aus Erfahrung, eine goldene Quelle, da sich mit diesen Tierchen hervorragend an Bahnhöfen schnorren lässt.
Das hier ist ein Action-Shot eines Frontside Rock&Roll´s am Bahnhof in Naunhof, einer kleinen Stadt bzw. einem großen Dorf.
Der Freak in mir ist noch nicht ausgestorben:
Warum Pygmalion nicht imitiert werden kann
Goethe drückt in seinem Gedicht "Pygmalion" die Unsinnigkeit des Toren Pygmalion aus, der sich mithilfe seiner künstlerischen Begabung sein Weib, und damit seine Liebe, nach seinem Bilde schafft. Die tatsächliche Unsinnigkeit dieses Gleichnisses liegt aber nicht in der praktischen Unmöglichkeit, sondern in der theoretischen Zwecklosigkeit eines solchen Unterfangens.
Es ist nämlich gerade das persönliche, individuelle, das in einer geschlechtlichen Beziehung zweier Personen untereinander erst die Liebe entstehen lässt; eine Beziehung zu einer starren, undynamischen und also stets eintönigen Person kann niemals eine Liebe hervorbringen. Der Liebe fehlt hier das Material, mit der sie sich legitimieren könnte; und ein jeder der behauptet, in Liebe mit einer solchen Person zu sein, hat die Liebe nicht verstanden.
So ist es für keine nach Erfüllung strebende Person möglich, sich damit zur Ruhe zu setzen, das sie seine seitens der Natur angezwungene Pflicht, die Befriedigung ihres Geschlechtstriebes eifrig erfüllt; dies ist eher nur eine Bekämpfung des Symptoms. Ganz im Gegenteil; die wahre Methode
zur Ausgeglichenheit, und damit zur Glücksäligkeit, ist die Konzentration auf das Auslassen der trieblichen Energien auf den bestkompatibelsten Menschen, der für seine aktuelle Lebenslage anzuraten wäre.
Dieses Prinzip widerspricht dem Ideal christlicher Ehe, da dieses die Bindung zweier Lebenspartner auf maximaler Zeit rät. Ich hingegen Rate die Bindung auf die nötigste Zeit. Es sind keine Lehrer und keine Studien vorhanden, es gibt keine Richtlinien, welche Zeit notwendig ist. Als Maß nehme man vielleicht die Maxime, das es für beide beteiligten solange nötig ist, die Beziehung aufrecht zu erhalten, wie beide noch von ihr Profitieren.
Die Festlegung darauf, das es nur zwei Partner geben kann, die in einer Liebesbeziehung zueinander tätig sind, gibt uns die Natur: Sie ist der Spiegel der zwei Geschlechter, die uns gegeben sind. Aus eigener Erfahrung ist eine Liebesbeziehung mit mehreren als zwei Personen nicht möglich; und es liegt hier nicht einmal an Affektionen wie Eifersucht oder dem Gefühl der Benachteiligung, sondern an der intuitiven Erkenntnis, das die tatsächlich liebhafte Geschlechtsbefriedigung nur mit einer Variante seines Gegenübers stattfinden kann, die sich zur Zweisamkeit ergänzen.
Es ist nämlich gerade das persönliche, individuelle, das in einer geschlechtlichen Beziehung zweier Personen untereinander erst die Liebe entstehen lässt; eine Beziehung zu einer starren, undynamischen und also stets eintönigen Person kann niemals eine Liebe hervorbringen. Der Liebe fehlt hier das Material, mit der sie sich legitimieren könnte; und ein jeder der behauptet, in Liebe mit einer solchen Person zu sein, hat die Liebe nicht verstanden.
So ist es für keine nach Erfüllung strebende Person möglich, sich damit zur Ruhe zu setzen, das sie seine seitens der Natur angezwungene Pflicht, die Befriedigung ihres Geschlechtstriebes eifrig erfüllt; dies ist eher nur eine Bekämpfung des Symptoms. Ganz im Gegenteil; die wahre Methode
zur Ausgeglichenheit, und damit zur Glücksäligkeit, ist die Konzentration auf das Auslassen der trieblichen Energien auf den bestkompatibelsten Menschen, der für seine aktuelle Lebenslage anzuraten wäre.
Dieses Prinzip widerspricht dem Ideal christlicher Ehe, da dieses die Bindung zweier Lebenspartner auf maximaler Zeit rät. Ich hingegen Rate die Bindung auf die nötigste Zeit. Es sind keine Lehrer und keine Studien vorhanden, es gibt keine Richtlinien, welche Zeit notwendig ist. Als Maß nehme man vielleicht die Maxime, das es für beide beteiligten solange nötig ist, die Beziehung aufrecht zu erhalten, wie beide noch von ihr Profitieren.
Die Festlegung darauf, das es nur zwei Partner geben kann, die in einer Liebesbeziehung zueinander tätig sind, gibt uns die Natur: Sie ist der Spiegel der zwei Geschlechter, die uns gegeben sind. Aus eigener Erfahrung ist eine Liebesbeziehung mit mehreren als zwei Personen nicht möglich; und es liegt hier nicht einmal an Affektionen wie Eifersucht oder dem Gefühl der Benachteiligung, sondern an der intuitiven Erkenntnis, das die tatsächlich liebhafte Geschlechtsbefriedigung nur mit einer Variante seines Gegenübers stattfinden kann, die sich zur Zweisamkeit ergänzen.
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