Maschis Sexualität Teil 1



Da es für jeden sehr interessant ist, hier etwas zu Maschis Sexualität:

Ein dreier mit vier Leuten wird meist daran scheitern, dass der fünfte merkt, dass der sechste nicht will.

Prioritäten setzen

In diesem Eintrag geht es mal wieder um mich.

In der letzten Zeit habe ich hauptsächlich dumme Menschen um mich gehabt. Das ist nicht ungewöhnlich, oder bewunderswert in einer Welt voller dummer Menschen. Nur Frage ich mich, ob ich meine Kompatibilität zu diesen dummen Menschen weiterhin spielen kann, oder ob mein Wille - mein Wille zur Macht doch irgendwann plötzlich Überhand nimmt und ich etwas vernünftiges tuhe, wie zum Beispiel Amok laufen, oder endlich mal vorsätzlich jemanden töten.

Leider bin ich immer noch zu integriert in die Menschlichkeit, als dass ich das mit einer Ernsthaftigkeit von über 27% in Betracht ziehen würde. Deshalb versuche ich in der letzten Zeit eine andere Methode um meine fehlenden Komponenten zu kompensieren. Ich suche jemanden, der mich versteht. Es gibt einige Personen, die mich verstehen. Ich weiss, dass es schlimmer sein könnte. Nur merke ich nun, wie es ist, wenn man längere Zeit den Kontakt zu diesen Personen abbricht - und in dem Kessel voller Kochender Dummheit zurückgeworfen wird - allein.

Ich suche neue Personen, die mich verstehen. Diejenigen die mich verstehen, brauche ich - als Stütze, als Ansprechpartner, als Austauschperson. Aber ich denke den Kontakt in letzter Zeit zu diesen Personen auch abgebrochen zu haben, weil ich mehrere Personen brauche - Quantitätssteigerung anstatt Qualitätssteigerung. Die Suche ist leicht - sie findet nahezu ständig statt. Problematisch wird es, eine Person mit erstrebenswerter Qualität zu finden.

Es ging mir nur darum, dass ihr bescheid wisst, wie es mir geht. In der nächsten Woche werde ich eine willkürliche Serie von Herberts Weltbild fortsetzen. Bis dann!

Herberts Wirtschaftslehre Teil 1



Es gibt noch eine weitere Serie für euch: Herberts Wirtschaftslehre.

Denn ich befasse mich seit einigen Jahren auch unregelmäßig und unprofessionell mit Wirtschafts- und Sozialsystem, und möchte euch in mehreren Teilen Herberts Gedanken zu diesen Systemen mitteilen. Das ganze wird in etwa so ablaufen:

0.) Warum überhaupt?
1.) Grundlagen zur Ökonomie
2.) Etablierte Systeme
- Die Marktwirtschaft
- Die Planwirtschaft
3.) Alternativen
- Gedanken von John Maynard Keynes über das Thema
- Freigeldwirtschaft nach Silvio Gesell
4.) Fazit

- In der heutigen Folge werde ich mit 0.) Warum überhaupt anfangen.

Warum überhaupt?

Um auf das "Warum" zu sprechen zu kommen, zunächst eine kleine Geschichte einer fiktiven Person:

Als der Herbert diese Welt betrat, interessierte er sich aufgrund von Interessenmangel nicht für das laufende System zur Ordnung und Einteilung der Personen um ihn herum. Er selbst hatte keinen Einfluss darauf, und da die Umstände es erlaubten, lebte er lieber in seiner sich selbst geschaffenen Realität.

Als er dann Anfing, Groß und Stark zu werden, wunderte er sich über die unrationalität dieses Systems. Einige seiner Mitmenschen machten ihn darauf aufmerksam, er solle doch mal hinterfragen, Warum es so ist, wie es ist. So machte er eine abstrakte, abenteuerliche Expedition.


Er erforschte also die Gedankengänge des Homo Oeconomicus. Dieses Kunstwort beschreibt, durch welche Ursache sich die - so unrational sie auch sein mögen - etablierten Systeme durchsetzen konnten.

So wie es ein Axiom ist, dass ein Kind das Kind seiner Eltern ist, ist das herrschende Wirtschaftssystem ein Produkt seiner Erschaffer. Es ist das Ergebnis des menschlichen Geistes - und deshalb ist eine Diskussion über Wirtschaftssysteme ungültig und nicht möglich. Das aktuell verwendete Wirtschaftssystem ist perfekt.

Schon fast glücklich mit seiner Erkenntnis gestorben, war er aber trotzdem noch nicht zufrieden mit der Situation.

Nun beschäftigte sich der Herbert also trotzdem weiter mit diesem Thema, und forschte weiter und weiter in diesem Konstrukt. So fand er heraus, das es wundersamerweise eben doch nicht dieses eine, perfekte System gibt, das als Optimum für den Menschen gilt. Es gibt hier eben mehrere Systeme - von denen sich nicht willkürlich das eine etabliert hat - sonder mit denen in verschiedenen Gebiete der Welt zu unterschiedlichen Zeiten Experimente gemacht wurden.

Es wurde experimentiert, in wie fern sich dieses oder jenes Wirtschaftssystem praktisch auf die Dort lebende Bevölkerung auswirkt. Da der Mensch ein sehr ausgeprägtes Hierarchieverhalten aufweist, ist es für die Hierarchisch führenden Menschen stets eine Leichtigkeit, zu experimentieren.

Aber auch dies führt zu irgendwann zu seiner Ordnung. Denn auch dann hat sich für unseren Herbert herauskristallisiert, dass eben dieses Systeme-Chaos doch eine Ordnung birgt. Denn genau das ist auch das, was den Menschen ausmacht.

Erneut ist er in die Falle getappt, zu denken, dass alles perfekt sei. Erst als er später durch Zufall einige Schriften über Alternativen gelesen hatte war er wieder vollauf von dem Thema begeistert.

Er fand eine Schrift, dessen Inhalt nicht perfekt war, aber dessen Rationalität im krassen Verhältnis zu den ihm bekannten Systemen war. Voller Euphorie engagierte er sich und versuchte diese Schrift zu propagieren. Er erzählte es seinen Freunden, publizierte es, ja hat sich sogar schon nahezu mit dieser Schrift identifiziert. Doch er fand keine Resonanz. Bis auf wenige Personen, die überhaupt in der Lage waren, diese Schriften zu evaluieren, zu verstehen und zu akzeptieren, fand er nur Personen, die mit dem perfekten System, in dem sie Leben - zufrieden waren.

So schlummern noch bis heute einige rationale Änderungen im Grundstein der Theorie - dessen Diskussion vom Volk noch nicht mal gewagt wird.

Der Herbert fand heraus, dass es eben doch keine Experimente waren, die dort gemacht waren - sondern dass es nur Methoden waren, um einen bestimmten Zweck zu dienen. Das fand er dann nicht mehr nur unrational, sondern auch hässlich, scheusslich und abstossend. Also vertiefte er sich, ungeachtet der Konsequenzen, weiter in sein theoretisches Konstrukt.

Bis heute ist er ziemlich realitätsfern mit seinen Ausarbeitungen. Das wird sich auch so schnell nicht ändern. Aber der Herbert fühlt sich in seiner kleinen theoretischen Traumwelt wohl.

"Warum?" - Das, was der Herbert hier macht, ist Arbeit leisten. Vorarbeit für die Zeit, in der das unrationale, hässliche auf der Welt vernichtet ist, und etwas schönes, großartiges blühen kann. Viele Begriffe haben sich für die Arbeit von Herbert im Volksmund etabliert, doch diese sind nur ein Produkt aus grausamer Leidenschaft.

Selbstverständlich findet er hier keine Resonanz, ja noch nicht mal Neugierde oder Interesse wird bei dem Volk erweckt. Die Ausarbeitungen sind nicht für das Volk gedacht. Es steht nicht in Harmonie mit dem Geiste des Menschen.

Desweiteren muss ich hier anmerken, dass Herberts Ausarbeitungen nichts "besonderes" sind. Er hat sich lediglich die Mühe gemacht, die Gedanken großartiger Männer auf dieser Welt zu sammeln, und zu tüfteln, bis das Gesamtbild harmonisch und großartig erscheint. Er selbst steuerte - aufgrund seines schwachen Gemüts und seiner mangelnden Kreativität und Intelligenz nichts zum Inhalt dessen bei, was er dort sammelte und kombinierte.

Worauf ich hinaus will: Es macht nur Sinn, etwas über das Wirtschaftssystem zu lernen, wenn man auch bereit ist, sich die Alternativen anzusehen - auch wenn diese offensichtlich selbst in ferner Zukunft keinen nationalen oder gar internationalen Boden finden wird, auf die sie fruchten kann.

Das ganze ist nur ein theoretisches Konstrukt, und wer sich in solchen Gebieten nicht wohl fühlt, für diesen ist es auch nicht bestimmt. Wer meine Erzählungen über Herberts reisen jedoch mitverfolgen möchte, der darf sich gerne auf die nächste Folge der Serie freuen, in denen der Herbert auch mal selbst zu Wort kommt, und etwas über seine Sicht der Dinge erzählt.