Die Angst der 1%-Elite

In einem Interview mit dem Journalisten Steven Levy äußert [Bill Gates] sich skeptisch über Zahlungssysteme wie Bitcoin und Ripple, weil diese fremden Systeme der Ökonomie von Entwicklungsländern übergestülpt würden. Auch das "Zero Rating", bei dem der Internet-Zugriff auf Lernprogramme oder die Inhalte von Wikipedia kostenlos ist, findet nicht seine Zustimmung. Besser und nachhaltiger sei es, den Internet-Zugang nach Einkommensklassen zu bemessen und kostengünstig zu halten.
Es ist genau anders herum, als Kapitalismus-Guru Gates es hier darstellt.

Wieso sollte es für Entwicklungsländer besser sein, "kostengünstig" an digitale Inhalte zu kommen, als kostenlos?

Man sieht an seiner Aussage sehr deutlich, wie er versucht, das längst überholte, der Menschheit massiv schadende, kapitalistische Finanzsystem auch den Entwicklungsländern aufzuzwingen.

Bitcoin, Ripple, oder andere wahrhaft gedeckte Komplementärwährungen würden die Länder _befreien_, anstatt diese abhängig von dem bestehendem globalen Finanzkapitalismus zu machen.

Davor haben Gates und die anderen 81 Personen der 1%-Elite Angst.

Angst davor, dass ihre Scheiß Geldscheine,- und virtuellen Derivate von einer aufgeklärten Öffentlichkeit verbrannt und zerstört werden, anstatt sich weiter von ihnen verarschen zu lassen.

 Offensichtlich trifft er sich mit Merkel, um die Weichen gegen freie, dezentrale Systeme wie Bitcoin zu stellen. Das einzig positive daran ist, meiner Meinung nach, dass Bitcoin bzw. die dahinter stehende Technologie der Blockchain von der Finanzelite als Gefahr gesehen wird und nicht weiter ignoriert werden kann... 

Quelle: http://www.heise.de/newsticker/meldung/Bill-Gates-Die-naechsten-15-Jahre-sind-entscheidend-2527954.html