Während ich heute meinen Dienst dem Staate - und viel wichtiger - der
Zivilbevölkerung - ehrenhaft leistete, geschah etwas mir lehrhaftes.
Meine Aufgabe war es, den Parkplatz der Stelle, der ich Diene, von
herab gefallenem Laub und störenden, meist synthetischen Gegenständen -
kurz Müll, zu säubern.
Für die Bewältigung dieser Aufgabe standen mir Werkzeuge, wie zum
Beispiel ein Straßenbesen, eine Harke oder eine Schaufel bereit, die ich
in einem dieser großen Laub - Vorrats und Transportbehälter aufbewahrte.
Während des Fegens - sowie während meiner Nichtraucher-Raucherpausen,
die aus Trinken und Lesen bestanden, parkte ich diesen Laubwagen auf dem zum
Parkplatz gehörenden Bürgersteig.
Dann geschah das bedenkliche: Ein nigerianischer Mann, vermutlich
ebenfalls Bürger dieses Landes, kam von weiten auf mich zu, als ich dort
neben meinem Laubwagen pausierte. Der Laubwagen nahm quer etwa die
Hälfte des Bürgersteiges, und längs etwa ein Drittel ein. Zu dem
Zeitpunkt, als dieser Bürger an mir vorbeilief, was vollkommen
kommentarlos stattfand, stand der Laubwagen diagonal, also halbquer und
halblängs, aber doch deutlich am Rand. Es war definitiv so, daß der Weg
mehr Platz zum vorbei Laufen, als Blockade besaß. Trotz diesem Fakt
schob der Nigerianer, ohne auch nur marginal an Geschwindgkeit zu
verlieren, den Laubwagen zur Seite, so daß er nun optimal, sprich längs
und am Rande stand. Es wäre ein leichtes gewesen, einen viertel Meter von der Mitte des Weges, auf dem er lief, auszuweichen.
Verdutzt und ebenfalls ohne Kommentar schaute ich ihm und seinem Gang
hinterher, und keines von beiden machte auch nur den geringste Zeichen,
das ich als Kommentar dieses nun eben geschehenen interpretieren könnte.
Diese Bombe voller Selbst - und Ordnungsbewusstsein schlug so tief in
meinem Herzen ein, das es erschütterte vor den Vibrationen. In anderen
Ländern hatte man offensichtlich komplett andere Moral- Ethik und
Umgangsformen, als man in der Kindheitsphase war, gelernt.
Sentenzen II
-1-
Philosophen üben sich im Lesen zwischen den Zeilen - oder hinter oder unter den Zeilen. Gelobt sei der Philosoph, der auch über den Zeilen noch Botschaft vermittelt.
-2-
Philosophie wird nie so simpel sein, dass es anzustreben wäre, zeitlos, oder für alle Zeiten zu schreiben. Dies sei dem Dogmatiker vorbehalten.
Zeitlos wird erst die Summe aller Stile der Philosophen beizeiten, denn zeitlose Philosophie ist ohnehin Sprachlos.
-3-
Der unparteiische, gleichgültige wird bei Debatten zum größten Lügner
-4-
Gedanken müssen tief gekühlt werden, damit sie vorm Verspeisen nicht schlecht werden.
-5-
Die Freude an einem Gedanken sollte noch mehr ansporn zum Denken geben, als das Mißtrauen.
-6-
Woher nimmt des Messers Schneide seine Gerechtigkeit? Er nimmt es aus seiner Unschuld. Der Stift ist seiner Philosophie auch unabhängig.
-7-
Jeden Tag ein Schlag ins Gesicht beim Lesen der Werke anderer Philosophen - wer das erntet, wird sich Formen; formen zu einem besseren Philosophen als alle, die er gelesen hat.
-8-
Bei dem zur Konversation gezwungenen Freigeist ist es weniger das Gefühl der Erhabenheit, des auf-dem-Throne-sitzens, als viel mehr das Gefühl der Verausgabung, des aus-dem-Grabe-steigens, der ihm den Antrieb zum werfen seiner Argumente gegen die Mauer der Menschlichkeit gibt.
-9-
Wenn der Gedanke der soeben erst aus seiner Saat empor wuchs, noch als Winzling auf das Schlachtfeld der Macht oder der Wahrheit aufgestellt wird, so soll man sich nicht wundern, wenn er zertrampelt wird - anstatt das er aus seinem Schäden stärker wachsen könne. Freude empfindet der Freigeist, ja sogar der nüchterne gebundene Geist in beiden Situationen, einzig der Freigeist weint bei Erfolgen auf dem Schlachtfeld, um mit seinen Tränen neue, stärkere Gedanken zu ernten.
-10-
Es wurden schon die abstraktesten Ängste erfunden, um seine Triebe zu legitimieren. Hoch im Kurs stehen Schizophrenie, Vereinsamung, Scham oder Schmerz.
Philosophen üben sich im Lesen zwischen den Zeilen - oder hinter oder unter den Zeilen. Gelobt sei der Philosoph, der auch über den Zeilen noch Botschaft vermittelt.
-2-
Philosophie wird nie so simpel sein, dass es anzustreben wäre, zeitlos, oder für alle Zeiten zu schreiben. Dies sei dem Dogmatiker vorbehalten.
Zeitlos wird erst die Summe aller Stile der Philosophen beizeiten, denn zeitlose Philosophie ist ohnehin Sprachlos.
-3-
Der unparteiische, gleichgültige wird bei Debatten zum größten Lügner
-4-
Gedanken müssen tief gekühlt werden, damit sie vorm Verspeisen nicht schlecht werden.
-5-
Die Freude an einem Gedanken sollte noch mehr ansporn zum Denken geben, als das Mißtrauen.
-6-
Woher nimmt des Messers Schneide seine Gerechtigkeit? Er nimmt es aus seiner Unschuld. Der Stift ist seiner Philosophie auch unabhängig.
-7-
Jeden Tag ein Schlag ins Gesicht beim Lesen der Werke anderer Philosophen - wer das erntet, wird sich Formen; formen zu einem besseren Philosophen als alle, die er gelesen hat.
-8-
Bei dem zur Konversation gezwungenen Freigeist ist es weniger das Gefühl der Erhabenheit, des auf-dem-Throne-sitzens, als viel mehr das Gefühl der Verausgabung, des aus-dem-Grabe-steigens, der ihm den Antrieb zum werfen seiner Argumente gegen die Mauer der Menschlichkeit gibt.
-9-
Wenn der Gedanke der soeben erst aus seiner Saat empor wuchs, noch als Winzling auf das Schlachtfeld der Macht oder der Wahrheit aufgestellt wird, so soll man sich nicht wundern, wenn er zertrampelt wird - anstatt das er aus seinem Schäden stärker wachsen könne. Freude empfindet der Freigeist, ja sogar der nüchterne gebundene Geist in beiden Situationen, einzig der Freigeist weint bei Erfolgen auf dem Schlachtfeld, um mit seinen Tränen neue, stärkere Gedanken zu ernten.
-10-
Es wurden schon die abstraktesten Ängste erfunden, um seine Triebe zu legitimieren. Hoch im Kurs stehen Schizophrenie, Vereinsamung, Scham oder Schmerz.
Sentenzen
-1-
Der Freigeist ist weniger eine Missgeburt oder ein Misserzogener, als mehr ein Bastard zwischen dem etablierten, gewöhnlichen Zeitgeist und der abenteuerlichen auf der Gegenwart folgendem Entwicklungsschritt des Geistes
-2-
Der Leidenschaftliche lässt mehr von ihm reden, seine Energie ist stärker als die der Nachahmer oder seiner Schüler. Ohne dass er Energie investiert, beneiden ihn seine Mitmenschen um seine Fähigkeit, über überflüssige, nicht seiner Leidenschaft entsprechende Dinge zu ignorieren.
-3-
Perspektivenlosigkeit verdunkelt das Labyrinth des Lebendigen, so dass er, anstatt seinen Weg geordnet zu gehen, willkürlich herumstreift. Dies macht es um so unwahrscheinlicher, dass er sein Ziel erreiche. Dies gilt sowohl für den Anspruchslosen wie für die Schatzsucher.
-4-
Mitmenschen auf Eigenschaften, die man selbst besitzt, aufmerksam zu machen, beweist nicht nur den Mangel an Fähigkeit zur Reflexion, als auch den Trieb zur Hierarchie und der Suche nach einem gesäubertem Spiegel.
-5-
Die Angewohnheit, im Leben Geschenke zu bekommen, ist hinderlich auf dem Weg zum Freigeist. Denn der Weg zum Freigeist geht bergauf, und Geschenke geben nicht den nötigen Antrieb, um den Berg zu erklimmen. Eine der ersten Dinge, die Sterben müssen, ist die Faulheit.
-6-
Es ist nicht Paradox zu behaupten, der Lebensmüde habe die schlechtesten Vorraussetzungen für die Entwicklung zum Freigeist. Ganz im Gegenteil, der Mensch hat lebenswach - nicht lebensfroh zu sein, um die Schikanen der Entwicklung zu widerstehen.
-7-
Immer stärker zerren die Wölfe des ach so neutralen, gewöhnlichen Menschenlebens den zum Freigeist strebenden zurück herunter. Ich glaube das dies aus dem Mengenverhältnis der gebundenen zu den freien Geistern resultiert. Momentan ist dies wohl noch eine natürliche Schikane auf dem Weg zum Freigeiste, die von Generation zu Generation kaum meßbar leichter wird.
-8-
Wütend und Zornig auf andere Individuen zu sein, ist eine Täuschung der Gefühle. Denn man ist auf den Vorteil des anderen, dem aktuellem Zustand oder der Situation wütend, niemals auf das Individuum selber. Denn dieses ist aufgrund seines Bewusstseins unschuldig.
-9-
Es wird die Kunst geboren, und wohl in der Grundschule gelehrt, den Kessel in der sich Wut staut, den Boden zu nehmen, damit sie dort hin gelangt, wo sie herkam: aus dem willkürlichen, nutzlosen, unrationalen.
Der Freigeist ist weniger eine Missgeburt oder ein Misserzogener, als mehr ein Bastard zwischen dem etablierten, gewöhnlichen Zeitgeist und der abenteuerlichen auf der Gegenwart folgendem Entwicklungsschritt des Geistes
-2-
Der Leidenschaftliche lässt mehr von ihm reden, seine Energie ist stärker als die der Nachahmer oder seiner Schüler. Ohne dass er Energie investiert, beneiden ihn seine Mitmenschen um seine Fähigkeit, über überflüssige, nicht seiner Leidenschaft entsprechende Dinge zu ignorieren.
-3-
Perspektivenlosigkeit verdunkelt das Labyrinth des Lebendigen, so dass er, anstatt seinen Weg geordnet zu gehen, willkürlich herumstreift. Dies macht es um so unwahrscheinlicher, dass er sein Ziel erreiche. Dies gilt sowohl für den Anspruchslosen wie für die Schatzsucher.
-4-
Mitmenschen auf Eigenschaften, die man selbst besitzt, aufmerksam zu machen, beweist nicht nur den Mangel an Fähigkeit zur Reflexion, als auch den Trieb zur Hierarchie und der Suche nach einem gesäubertem Spiegel.
-5-
Die Angewohnheit, im Leben Geschenke zu bekommen, ist hinderlich auf dem Weg zum Freigeist. Denn der Weg zum Freigeist geht bergauf, und Geschenke geben nicht den nötigen Antrieb, um den Berg zu erklimmen. Eine der ersten Dinge, die Sterben müssen, ist die Faulheit.
-6-
Es ist nicht Paradox zu behaupten, der Lebensmüde habe die schlechtesten Vorraussetzungen für die Entwicklung zum Freigeist. Ganz im Gegenteil, der Mensch hat lebenswach - nicht lebensfroh zu sein, um die Schikanen der Entwicklung zu widerstehen.
-7-
Immer stärker zerren die Wölfe des ach so neutralen, gewöhnlichen Menschenlebens den zum Freigeist strebenden zurück herunter. Ich glaube das dies aus dem Mengenverhältnis der gebundenen zu den freien Geistern resultiert. Momentan ist dies wohl noch eine natürliche Schikane auf dem Weg zum Freigeiste, die von Generation zu Generation kaum meßbar leichter wird.
-8-
Wütend und Zornig auf andere Individuen zu sein, ist eine Täuschung der Gefühle. Denn man ist auf den Vorteil des anderen, dem aktuellem Zustand oder der Situation wütend, niemals auf das Individuum selber. Denn dieses ist aufgrund seines Bewusstseins unschuldig.
-9-
Es wird die Kunst geboren, und wohl in der Grundschule gelehrt, den Kessel in der sich Wut staut, den Boden zu nehmen, damit sie dort hin gelangt, wo sie herkam: aus dem willkürlichen, nutzlosen, unrationalen.
Schritte
Von Drei Verwandlungen des Geistes schrieb Friedrich Nietzsche in seinem Meisterwerk "Also sprach Zarathustra - ein Buch für alle und keinen". 4 Wochen im Camp Amok hatte ich Zeit, meine Entwicklung mit der Verwandlung des Geistes zum Kameele, vom Kamel zum Löwen und zum Schluss vom vom Löwe zum Kinde bei mir selbst zu bewerten.
Geboren als optimal gebundener Geist kam der in "Menschliches, Allzumenschliches" beschrieben plötzliche Erdstoss wie in folgendem Aphorismus vor einigen Jahren auf mich zu:
"Man darf vermuthen, dass ein Geist, in dem der Typus "freier Geist" einmal bis zur Vollkommenheit reif und süss werden soll, sein entscheidendes Ereigniss in einer grossen Loslösung gehabt hat, und dass er vorher um so mehr ein gebundener Geist war und für immer an seine Ecke und Säule gefesselt schien. Was bindet am festesten? welche Stricke sind beinahe unzerreissbar? Bei Menschen einer hohen und ausgesuchten Art werden es die Pflichten sein: jene Ehrfurcht, wie sie der Jugend eignet, jene Scheu und Zartheit vor allem Altverehrten und Würdigen, jene Dankbarkeit für den Boden, aus dem sie wuchsen, für die Hand, die sie führte, für das Heiligthum, wo sie anbeten lernten, - ihre höchsten Augenblicke selbst werden sie am festesten binden, am dauerndsten verpflichten. Die grosse Loslösung kommt für solchermaassen Gebundene plötzlich, wie ein Erdstoss: die junge Seele wird mit Einem Male erschüttert, losgerissen, herausgerissen, - sie selbst versteht nicht, was sich begiebt. Ein Antrieb und Andrang waltet und wird über sie Herr wie ein Befehl; ein Wille und Wunsch erwacht, fortzugehn, irgend wohin, um jeden Preis; eine heftige gefährliche Neugierde nach einer unentdeckten Welt flammt und flackert in allen ihren Sinnen. "Lieber sterben als hier leben" - so klingt die gebieterische Stimme und Verführung: und dies "hier", dies "zu Hause" ist Alles, was sie bis dahin geliebt hatte! Ein plötzlicher Schrecken und Argwohn gegen Das, was sie liebte, ein Blitz von Verachtung gegen Das, was ihr "Pflicht" hiess, ein aufrührerisches, willkürliches, vulkanisch stossendes Verlangen nach Wanderschaft, Fremde, Entfremdung, Erkältung, Ernüchterung, Vereisung, ein Hass auf die Liebe, vielleicht ein tempelschänderischer Griff und Blick rückwärts , dorthin, wo sie bis dahin anbetete und liebte, vielleicht eine Gluth der Scham über Das, was sie eben that, und ein Frohlocken zugleich, dass sie es that, ein trunkenes inneres frohlockendes Schaudern, in dem sich ein Sieg verräth - ein Sieg? über was? über wen? ein räthselhafter fragenreicher fragwürdiger Sieg, aber der erste Sieg immerhin: - dergleichen Schlimmes und Schmerzliches gehört zur Geschichte der grossen Loslösung. Sie ist eine Krankheit zugleich, die den Menschen zerstören kann, dieser erste Ausbruch von Kraft und Willen zur Selbstbestimmung, Selbst-Werthsetzung, dieser Wille zum freien Willen: und wie viel Krankheit drückt sich an den wilden Versuchen und Seltsamkeiten aus, mit denen der Befreite, Losgelöste sich nunmehr seine Herrschaft über die Dinge zu beweisen sucht! Er schweift grausam umher, mit einer unbefriedigten Lüsternheit; was er erbeutet, muss die gefährliche Spannung seines Stolzes abbüssen; er zerreisst, was ihn reizt. Mit einem bösen Lachen dreht er um, was er verhüllt, durch irgend eine Scham geschont findet: er versucht, wie diese Dinge aussehn, wenn man sie umkehrt. Es ist Willkür und Lust an der Willkür darin, wenn er vielleicht nun seine Gunst dem zuwendet, was bisher in schlechtem Rufe stand, - wenn er neugierig und versucherisch um das Verbotenste schleicht. Im Hintergrunde seines Treibens und Schweifens - denn er ist unruhig und ziellos unterwegs wie in einer Wüste - steht das Fragezeichen einer immer gefährlicheren Neugierde. Kann man nicht alle Werthe umdrehn? und ist Gut vielleicht Böse? und Gott nur eine Erfindung und Feinheit des Teufels? Ist Alles vielleicht im letzten Grunde falsch? Und wenn wir Betrogene sind, sind wir nicht eben dadurch auch Betrüger? müssen wir nicht auch Betrüger sein?" - solche Gedanken führen und verführen ihn, immer weiter fort, immer weiter ab. Die Einsamkeit umringt und umringelt ihn, immer drohender, würgender, herzzuschnürender, jene furchtbare Göttin und mater saeva cupidinum ["wild mother of the passions", "Wilde Mutter der Leidenschaften"] -aber wer weiß es heute, was Einsamkeit ist? ..."
Der Geist wird nicht als Kamel geboren, sondern das Kamel ist das erste Ziel, wenn der karmische Prozess des werdens zum Frei-Geist erst begonnen hat.
Mehrmals bin ich in den 4 Wochen am Kanal gescheitert, bei dem Versuch mein Ich zu unterdrücken, und den Entwicklungsschritt zum Kamel zu akzeptieren. Meine Triebe und Instinkte, meine Lust und meine Scham, und vor allem meine Ängste sind noch immer zu bestialisch, unkontrolliert und so voller Willkür, dass ich keine Ordnung in meine Empfindungen bringen kann.
Eine Sache hat mir der Aufenthalt dort gegeben: Ich habe einen nie zuvor da gewesenen Drang, über meine geistige Entwicklung zu schreiben. Vielleicht werde ich auch wieder Teile auf diesem Blog veröffentlichen.
Geboren als optimal gebundener Geist kam der in "Menschliches, Allzumenschliches" beschrieben plötzliche Erdstoss wie in folgendem Aphorismus vor einigen Jahren auf mich zu:
"Man darf vermuthen, dass ein Geist, in dem der Typus "freier Geist" einmal bis zur Vollkommenheit reif und süss werden soll, sein entscheidendes Ereigniss in einer grossen Loslösung gehabt hat, und dass er vorher um so mehr ein gebundener Geist war und für immer an seine Ecke und Säule gefesselt schien. Was bindet am festesten? welche Stricke sind beinahe unzerreissbar? Bei Menschen einer hohen und ausgesuchten Art werden es die Pflichten sein: jene Ehrfurcht, wie sie der Jugend eignet, jene Scheu und Zartheit vor allem Altverehrten und Würdigen, jene Dankbarkeit für den Boden, aus dem sie wuchsen, für die Hand, die sie führte, für das Heiligthum, wo sie anbeten lernten, - ihre höchsten Augenblicke selbst werden sie am festesten binden, am dauerndsten verpflichten. Die grosse Loslösung kommt für solchermaassen Gebundene plötzlich, wie ein Erdstoss: die junge Seele wird mit Einem Male erschüttert, losgerissen, herausgerissen, - sie selbst versteht nicht, was sich begiebt. Ein Antrieb und Andrang waltet und wird über sie Herr wie ein Befehl; ein Wille und Wunsch erwacht, fortzugehn, irgend wohin, um jeden Preis; eine heftige gefährliche Neugierde nach einer unentdeckten Welt flammt und flackert in allen ihren Sinnen. "Lieber sterben als hier leben" - so klingt die gebieterische Stimme und Verführung: und dies "hier", dies "zu Hause" ist Alles, was sie bis dahin geliebt hatte! Ein plötzlicher Schrecken und Argwohn gegen Das, was sie liebte, ein Blitz von Verachtung gegen Das, was ihr "Pflicht" hiess, ein aufrührerisches, willkürliches, vulkanisch stossendes Verlangen nach Wanderschaft, Fremde, Entfremdung, Erkältung, Ernüchterung, Vereisung, ein Hass auf die Liebe, vielleicht ein tempelschänderischer Griff und Blick rückwärts , dorthin, wo sie bis dahin anbetete und liebte, vielleicht eine Gluth der Scham über Das, was sie eben that, und ein Frohlocken zugleich, dass sie es that, ein trunkenes inneres frohlockendes Schaudern, in dem sich ein Sieg verräth - ein Sieg? über was? über wen? ein räthselhafter fragenreicher fragwürdiger Sieg, aber der erste Sieg immerhin: - dergleichen Schlimmes und Schmerzliches gehört zur Geschichte der grossen Loslösung. Sie ist eine Krankheit zugleich, die den Menschen zerstören kann, dieser erste Ausbruch von Kraft und Willen zur Selbstbestimmung, Selbst-Werthsetzung, dieser Wille zum freien Willen: und wie viel Krankheit drückt sich an den wilden Versuchen und Seltsamkeiten aus, mit denen der Befreite, Losgelöste sich nunmehr seine Herrschaft über die Dinge zu beweisen sucht! Er schweift grausam umher, mit einer unbefriedigten Lüsternheit; was er erbeutet, muss die gefährliche Spannung seines Stolzes abbüssen; er zerreisst, was ihn reizt. Mit einem bösen Lachen dreht er um, was er verhüllt, durch irgend eine Scham geschont findet: er versucht, wie diese Dinge aussehn, wenn man sie umkehrt. Es ist Willkür und Lust an der Willkür darin, wenn er vielleicht nun seine Gunst dem zuwendet, was bisher in schlechtem Rufe stand, - wenn er neugierig und versucherisch um das Verbotenste schleicht. Im Hintergrunde seines Treibens und Schweifens - denn er ist unruhig und ziellos unterwegs wie in einer Wüste - steht das Fragezeichen einer immer gefährlicheren Neugierde. Kann man nicht alle Werthe umdrehn? und ist Gut vielleicht Böse? und Gott nur eine Erfindung und Feinheit des Teufels? Ist Alles vielleicht im letzten Grunde falsch? Und wenn wir Betrogene sind, sind wir nicht eben dadurch auch Betrüger? müssen wir nicht auch Betrüger sein?" - solche Gedanken führen und verführen ihn, immer weiter fort, immer weiter ab. Die Einsamkeit umringt und umringelt ihn, immer drohender, würgender, herzzuschnürender, jene furchtbare Göttin und mater saeva cupidinum ["wild mother of the passions", "Wilde Mutter der Leidenschaften"] -aber wer weiß es heute, was Einsamkeit ist? ..."
Der Geist wird nicht als Kamel geboren, sondern das Kamel ist das erste Ziel, wenn der karmische Prozess des werdens zum Frei-Geist erst begonnen hat.
Mehrmals bin ich in den 4 Wochen am Kanal gescheitert, bei dem Versuch mein Ich zu unterdrücken, und den Entwicklungsschritt zum Kamel zu akzeptieren. Meine Triebe und Instinkte, meine Lust und meine Scham, und vor allem meine Ängste sind noch immer zu bestialisch, unkontrolliert und so voller Willkür, dass ich keine Ordnung in meine Empfindungen bringen kann.
Eine Sache hat mir der Aufenthalt dort gegeben: Ich habe einen nie zuvor da gewesenen Drang, über meine geistige Entwicklung zu schreiben. Vielleicht werde ich auch wieder Teile auf diesem Blog veröffentlichen.
Dort, wo gpm versagt...
Kürzlich arbeitete ich an einem echtem Linux-Terminal. Ich stand vor der Aufgabe, einen Textblock von einem Terminal zu einem anderen zu kopieren. Es war zwar eine Maus an dem Terminal angeschlossen, gpm versagte jedoch, weil die Maus keine mittlere Maustaste hatte, und die Emulation dieser Taste nicht funktionierte.
Also musste ich mir mit einem Werkzeug behelfen: screen
Also screen aufgerufen, schön in den Copy Mode gegangen und den zu kopierenden Bereich ausgewählt und in den Buffer kopiert. Die große Überraschung kam nun beim Einfügen des Textes.
Normalerweise auf ein einem US-Terminal mit einem US-Keyboard und einer US-Tastaturbelegung kein Problem: Ctrl-]
Auf meinem Terminal mit einer DE-Tastatur und einer DE-Tastaturbelegung war dies jedoch schwierig zu bewerkstelligen. Weder CTRL-SHIFT-ALTGR-] noch CTRL-ALTGR-] oder ähnliche Kombinationen funktionierten.
Beide male, sowohl bei screen wie auch bei gpm scheiterte ich am Einfügen des ausgewählten Textes.
Wie schön, dass ich unter grml arbeitete und ich mich daran zurückerinnerte, dass in der default /etc/screenrc das einfügen des aktuellen Buffers auch mit CTRL-P funktioniert. Voila´ es funktionierte auf Anhieb und ich konnte glücklich mit dem Textblock weiterarbeiten.
Folgende magischen Zeilen in der standard grml /etc/.screenrc sorgen bei allen nicht-US Tastaturen für erleichterung:
# Paste - use 'P' instead of ']':
# bind P # unbound by default
bind P paste .
und weil es so schön ist, hier direkt meine persönlich favorisierte und über die Jahre hinweg gereifte alwayslastline:
hardstatus alwayslastline "%D %d.%m.%y %c |%u| %?%-Lw%?%{wb}%n*%f%t%?(%u)%?%{kw}%?%+Lw%?"
Also musste ich mir mit einem Werkzeug behelfen: screen
Also screen aufgerufen, schön in den Copy Mode gegangen und den zu kopierenden Bereich ausgewählt und in den Buffer kopiert. Die große Überraschung kam nun beim Einfügen des Textes.
Normalerweise auf ein einem US-Terminal mit einem US-Keyboard und einer US-Tastaturbelegung kein Problem: Ctrl-]
Auf meinem Terminal mit einer DE-Tastatur und einer DE-Tastaturbelegung war dies jedoch schwierig zu bewerkstelligen. Weder CTRL-SHIFT-ALTGR-] noch CTRL-ALTGR-] oder ähnliche Kombinationen funktionierten.
Beide male, sowohl bei screen wie auch bei gpm scheiterte ich am Einfügen des ausgewählten Textes.
Wie schön, dass ich unter grml arbeitete und ich mich daran zurückerinnerte, dass in der default /etc/screenrc das einfügen des aktuellen Buffers auch mit CTRL-P funktioniert. Voila´ es funktionierte auf Anhieb und ich konnte glücklich mit dem Textblock weiterarbeiten.
Folgende magischen Zeilen in der standard grml /etc/.screenrc sorgen bei allen nicht-US Tastaturen für erleichterung:
# Paste - use 'P' instead of ']':
# bind P # unbound by default
bind P paste .
und weil es so schön ist, hier direkt meine persönlich favorisierte und über die Jahre hinweg gereifte alwayslastline:
hardstatus alwayslastline "%D %d.%m.%y %c |%u| %?%-Lw%?%{wb}%n*%f%t%?(%u)%?%{kw}%?%+Lw%?"
I
n letzter Zeit fröstelt mich der Gedanke, ich sei doch noch zu
erquickt, schnellblütig und voreilig, um mich mit philosophischen Dingen wie den
folgenden zu beschäftigen. Doch kurz darauf sticht mir die Pflicht in
mein Bewusstsein, die mich daran hindert, über die schmerzenden
Konsequenzen im Alter nachzudenken.
Noch immer kann der Geistlose von sich zu behaupten, des Lebens
Müßigkeit mit Freude zu geniessen. Ich denke wir sind in unserer Region,
mal wieder, gefährlich nahe an der Situation, dass der geistlose keinen
Genuss mehr empfindet. Mal wieder wird diese Situation kontrolliert
herbeigespielt, um sie, irgendwann, erneut hervor zu rufen. Ich denke
dies, weil ich an mir selbst merke ich ich vor Angst erstarre, wie meine
Panik mir verbietet, Aspekte wie Freundschaft, Liebe oder Genuss, kurz
Leben, zu beachten. Ich beobachte und höre in immer seltener stattfindenden
Gesprächen, wie sich diese Konstellation durch das gesamte Volk zieht.
Noch immer sucht der seltene Geistvolle aus unserer Region nach dem Sinn
dieses Spektakels, diesem scheinbar ewig-nutzlosen Kreislauf. Hoffnungsvoll
studiert, realisiert und schreibt er über diese Situation, so kommt er doch
trotz dem nicht zu dem von ihm doch so stark gewünschten all umfassenden
Resultat.
Dieses autarke System funktioniert noch zu gut, als das der Hoffnung
etwas Resonanz entgegen scheinen würde.
Da gibt es noch den gemeinen Steuermann, den Kapitän dieses
Schiffes. Dieser mag den Sinn in seiner Wonne gar kennen, doch
erquickend wirkt dies nicht auf den Geistvollen. Auch der Geistvolle besitzt nur
Eifer, Steuermann zu werden.
Wenn das Futter des Steuermanns an den geistlosen gelangt, so weiss
der geistlose nichts damit anzufangen.
erquickt, schnellblütig und voreilig, um mich mit philosophischen Dingen wie den
folgenden zu beschäftigen. Doch kurz darauf sticht mir die Pflicht in
mein Bewusstsein, die mich daran hindert, über die schmerzenden
Konsequenzen im Alter nachzudenken.
Noch immer kann der Geistlose von sich zu behaupten, des Lebens
Müßigkeit mit Freude zu geniessen. Ich denke wir sind in unserer Region,
mal wieder, gefährlich nahe an der Situation, dass der geistlose keinen
Genuss mehr empfindet. Mal wieder wird diese Situation kontrolliert
herbeigespielt, um sie, irgendwann, erneut hervor zu rufen. Ich denke
dies, weil ich an mir selbst merke ich ich vor Angst erstarre, wie meine
Panik mir verbietet, Aspekte wie Freundschaft, Liebe oder Genuss, kurz
Leben, zu beachten. Ich beobachte und höre in immer seltener stattfindenden
Gesprächen, wie sich diese Konstellation durch das gesamte Volk zieht.
Noch immer sucht der seltene Geistvolle aus unserer Region nach dem Sinn
dieses Spektakels, diesem scheinbar ewig-nutzlosen Kreislauf. Hoffnungsvoll
studiert, realisiert und schreibt er über diese Situation, so kommt er doch
trotz dem nicht zu dem von ihm doch so stark gewünschten all umfassenden
Resultat.
Dieses autarke System funktioniert noch zu gut, als das der Hoffnung
etwas Resonanz entgegen scheinen würde.
Da gibt es noch den gemeinen Steuermann, den Kapitän dieses
Schiffes. Dieser mag den Sinn in seiner Wonne gar kennen, doch
erquickend wirkt dies nicht auf den Geistvollen. Auch der Geistvolle besitzt nur
Eifer, Steuermann zu werden.
Wenn das Futter des Steuermanns an den geistlosen gelangt, so weiss
der geistlose nichts damit anzufangen.
Streben nach dem Über
Eine Sammlung der Dinge, die zeigen, wie der Mensch nach dem Über strebt:
- der Tag nach dem Morgen ist der Übermorgen
- Überhaupt ist die noch stärker generalisierte Form des Haupt
- der Mensch kann Leben und Überleben
- über den Wolken muß die Freiheit wohl grenzenlos sein
- eine Übersetzung bringt Kraft herüber
- die Natur steht über dem Menschen
- der Mensch steht über der Natur
- der Politiker steht über dem Pöbel
- etwas zu überdenken, speziell auf dem Klo, hilft enorm
Herberts Wirtschaftslehre Teil 2
Ich möchte erneut auf den Zykluszwang des Kapitalismus eingehen:
In der Geschichte des Kapitals gibt es seit mehr als 350 Jahren Wirtschaftskrisen und Finanzkrisen.
Durch den erzeugten Mehrwert bei der Produktion von Gütern kommt es zu einer logischen Konsequenz.
Wer der Gesamtumlaufmenge M einen gewissen Prozentsatz an Geld P (absolut G) entzieht, geht damit zwangsläufig das Risiko ein, den Verlust der Produktliquidität prozentual auf den Mehrwert aufzuschlagen.
In einer Formel ausgedrückt
M * P = G
M - P = Absoluter Verlustwert Insgesamt
Der Anteil des Mehrwertverlustsatzes ist nun Proportional zum gehorteten Prozentsatz.
Dieser Prozess hat die Eigenschaft, auch anders herum zu funktionieren. Bei einer Deflation wird der Gesamtumlaufmenge M ein prozentualer Satz P an Geld G zugeführt.
Unternehmen stehen unter einem Verkaufszwang. So ist es doch schon längst selbstverständlich nicht mehr für den eigenen Bedarf, sondern für Fremdunternehmen zu produzieren, und sich seinen eigenen Bedarf wieder über Fremdfirmen hineinzuholen. In sämtlichen dieser Transaktionen steckt nun der Prozentual durch den Zinssatz immer weiter steigende Mehrwert. Er steigt solange, bis der exponentiale Prozess durch ein externes, lokales, oder globales Ereignis von vorne beginnen muss.
Noch nicht einkalkuliert in dieses Schema sind die Dienstleistungen. Ich zähle der Vereinfachung halber Arbeit als Dienstleistung. Denn folgen nun kalkulatorische Löhne für Arbeit und Dienstleistungen hinzu, so ist der Spekulationsraum für den Mehrwert noch um einiges extremer.
Es kommt nun regelmäßig zu periodischen Wirtschaftskrisen, zu einem kapitalistischen Krisenzyklus.
Ich erlaube mir an dieser Stelle, einen passenden Kommentar einer Fremdquelle hinzuzufügen:
Phasen des Zyklus
Seit 180 Jahren ist ein spezifischer Krisenzyklus der kapitalistischen Produktion zu verzeichnen, eine Wiederkehr von Aufschwung, Boom, Abschwung und Krise. Die bürgerliche Wirtschaftstheorie weigert sich weitgehend, dieser Tatsache Rechnung zu tragen. Auch im Programm der neuen Großen Koalition wird eine »Verstetigung« der »Aufschwungtendenzen« gefordert. Tatsächlich ist eine solche »Verstetigung« nicht möglich, sondern es gibt immer den folgenden Verlauf: Den Ausgangspunkt des Zyklus bildet die Krise oder Rezession. Wenn die Krise ausreichend »reinigend« - und zerstörend - gewirkt hat und ein gewisses Gleichgewicht auf nationaler und internationaler Ebene hergestellt wurde, beginnt die Belebung der Wirtschaft - die »Konjunkturerholung«, wie es im bürgerlichen Jargon heißt. In großem Umfang wird neues fixes Kapital angelegt, was meist zu einem ersten Aufschwung der Produktionsmittel herstellenden Industrien - etwa des Werkzeugmaschinenbaus - führt. Es kommt zu Neugründungen; die Nachfrage nach Arbeitskräften und Rohstoffen steigt wieder. Exporte und Importe wachsen. Und es steigen die Profite und die Gewinnerwartungen. Schließlich nehmen auch der Massenverbrauch und die Luxusnachfrage zu; die Industrien, die kurzlebige Konsumtionsmittel herstellen (die Nahrungs- und Genußmittelindustrie) und die Industrien, die langlebige Konsumgüter fertigen (etwa die Auto- und die Elektrogüterindustrie), florieren. Auf diesem Höhepunkt der Konjunktur wachsen erneut die Spekulation und das Gründungsfieber. Das Busineß rund um Aufkauf, Zerschlagung und Fusionierung von Unternehmen (»Merger & Acquisition«) gedeiht. Es steigen die Zinssätze. Die Aufnahmefähigkeit des Marktes wird zunehmend strapaziert; die Disparität zwischen kaum beschränkter Produktionskraft und beschränkter Massennachfrage tritt zutage. Sie wird aber nun verstärkt überbrückt durch eine Ausweitung des Kredits und durch Rabattschlachten. Die Rohstoffpreise steigen - siehe aktuell der Anstieg des Rohölpreises. Die Verschuldung von privaten und öffentlichen Haushalten wächst und stößt an ihre Grenzen. Nun kommt es zur Rolle rückwärts: Es entstehen Überkapazitäten. Die Profite sinken. Aktienkurse fallen. Die Zahl der Konkurse wächst. Spekulationsblasen platzen. Die Krise tritt ein - und beginnt ihr zerstörerisches Werk: Kapital liegt brach und wird - ebenso wie nicht absetzbare Waren - entwertet. Die Arbeitslosigkeit steigt erneut. Die Reallöhne sinken; die Arbeitszeiten werden verlängert. Die Rohstoffpreise fallen. Bis zu dem Punkt, an dem erneut ein sogenanntes Gleichgewicht hergestellt wurde und ein neuer Zyklus beginnt.
Im 1848 veröffentlichten »Kommunistischen Manifest« von Karl Marx und Friedrich Engels werden die Krisen als konzentrierter Ausdruck der Widersprüchlichkeit und Irrationalität der kapitalistischen Produktionsweise wie folgt beschrieben: »Seit Dezennien ist die Geschichte der Industrie und des Handels nur noch die Geschichte der Empörung der modernen Produktivkräfte gegen die (...) Eigentumsverhältnisse, welche die Lebensbedingungen der Bourgeoisie und ihrer Herrschaft sind. Es genügt, die Handelskrisen zu nennen, welche in ihrer periodischen Wiederkehr immer drohender die Existenz der ganzen bürgerlichen Gesellschaft in Frage stellen. In den Handelskrisen wird ein großer Teil nicht nur der erzeugten Produkte, sondern sogar der bereits geschaffenen Produktivkräfte regelmäßig vernichtet. In den Krisen bricht eine gesellschaftliche Epidemie aus, welche allen früheren Epochen als ein Widersinn erschienen wäre - die Epidemie der Überproduktion. Die Gesellschaft findet sich plötzlich in den Zustand momentaner Barbarei zurückversetzt; eine Hungersnot, ein allgemeiner Vernichtungskrieg scheinen ihr alle Lebensmittel abgeschnitten zu haben; die Industrie, der Handel scheinen vernichtet, und warum? Weil sie zuviel Zivilisation, zuviel Lebensmittel, zuviel Industrie, zuviel Handel besitzt (...) Die bürgerlichen Verhältnisse sind zu eng geworden, um den von ihnen erzeugten Reichtum zu fassen.« (MEW 4, S. 467f.)
In der Geschichte des Kapitals gibt es seit mehr als 350 Jahren Wirtschaftskrisen und Finanzkrisen.
Durch den erzeugten Mehrwert bei der Produktion von Gütern kommt es zu einer logischen Konsequenz.
Wer der Gesamtumlaufmenge M einen gewissen Prozentsatz an Geld P (absolut G) entzieht, geht damit zwangsläufig das Risiko ein, den Verlust der Produktliquidität prozentual auf den Mehrwert aufzuschlagen.
In einer Formel ausgedrückt
M * P = G
M - P = Absoluter Verlustwert Insgesamt
Der Anteil des Mehrwertverlustsatzes ist nun Proportional zum gehorteten Prozentsatz.
Dieser Prozess hat die Eigenschaft, auch anders herum zu funktionieren. Bei einer Deflation wird der Gesamtumlaufmenge M ein prozentualer Satz P an Geld G zugeführt.
Unternehmen stehen unter einem Verkaufszwang. So ist es doch schon längst selbstverständlich nicht mehr für den eigenen Bedarf, sondern für Fremdunternehmen zu produzieren, und sich seinen eigenen Bedarf wieder über Fremdfirmen hineinzuholen. In sämtlichen dieser Transaktionen steckt nun der Prozentual durch den Zinssatz immer weiter steigende Mehrwert. Er steigt solange, bis der exponentiale Prozess durch ein externes, lokales, oder globales Ereignis von vorne beginnen muss.
Noch nicht einkalkuliert in dieses Schema sind die Dienstleistungen. Ich zähle der Vereinfachung halber Arbeit als Dienstleistung. Denn folgen nun kalkulatorische Löhne für Arbeit und Dienstleistungen hinzu, so ist der Spekulationsraum für den Mehrwert noch um einiges extremer.
Es kommt nun regelmäßig zu periodischen Wirtschaftskrisen, zu einem kapitalistischen Krisenzyklus.
Ich erlaube mir an dieser Stelle, einen passenden Kommentar einer Fremdquelle hinzuzufügen:
Phasen des Zyklus
Seit 180 Jahren ist ein spezifischer Krisenzyklus der kapitalistischen Produktion zu verzeichnen, eine Wiederkehr von Aufschwung, Boom, Abschwung und Krise. Die bürgerliche Wirtschaftstheorie weigert sich weitgehend, dieser Tatsache Rechnung zu tragen. Auch im Programm der neuen Großen Koalition wird eine »Verstetigung« der »Aufschwungtendenzen« gefordert. Tatsächlich ist eine solche »Verstetigung« nicht möglich, sondern es gibt immer den folgenden Verlauf: Den Ausgangspunkt des Zyklus bildet die Krise oder Rezession. Wenn die Krise ausreichend »reinigend« - und zerstörend - gewirkt hat und ein gewisses Gleichgewicht auf nationaler und internationaler Ebene hergestellt wurde, beginnt die Belebung der Wirtschaft - die »Konjunkturerholung«, wie es im bürgerlichen Jargon heißt. In großem Umfang wird neues fixes Kapital angelegt, was meist zu einem ersten Aufschwung der Produktionsmittel herstellenden Industrien - etwa des Werkzeugmaschinenbaus - führt. Es kommt zu Neugründungen; die Nachfrage nach Arbeitskräften und Rohstoffen steigt wieder. Exporte und Importe wachsen. Und es steigen die Profite und die Gewinnerwartungen. Schließlich nehmen auch der Massenverbrauch und die Luxusnachfrage zu; die Industrien, die kurzlebige Konsumtionsmittel herstellen (die Nahrungs- und Genußmittelindustrie) und die Industrien, die langlebige Konsumgüter fertigen (etwa die Auto- und die Elektrogüterindustrie), florieren. Auf diesem Höhepunkt der Konjunktur wachsen erneut die Spekulation und das Gründungsfieber. Das Busineß rund um Aufkauf, Zerschlagung und Fusionierung von Unternehmen (»Merger & Acquisition«) gedeiht. Es steigen die Zinssätze. Die Aufnahmefähigkeit des Marktes wird zunehmend strapaziert; die Disparität zwischen kaum beschränkter Produktionskraft und beschränkter Massennachfrage tritt zutage. Sie wird aber nun verstärkt überbrückt durch eine Ausweitung des Kredits und durch Rabattschlachten. Die Rohstoffpreise steigen - siehe aktuell der Anstieg des Rohölpreises. Die Verschuldung von privaten und öffentlichen Haushalten wächst und stößt an ihre Grenzen. Nun kommt es zur Rolle rückwärts: Es entstehen Überkapazitäten. Die Profite sinken. Aktienkurse fallen. Die Zahl der Konkurse wächst. Spekulationsblasen platzen. Die Krise tritt ein - und beginnt ihr zerstörerisches Werk: Kapital liegt brach und wird - ebenso wie nicht absetzbare Waren - entwertet. Die Arbeitslosigkeit steigt erneut. Die Reallöhne sinken; die Arbeitszeiten werden verlängert. Die Rohstoffpreise fallen. Bis zu dem Punkt, an dem erneut ein sogenanntes Gleichgewicht hergestellt wurde und ein neuer Zyklus beginnt.
Im 1848 veröffentlichten »Kommunistischen Manifest« von Karl Marx und Friedrich Engels werden die Krisen als konzentrierter Ausdruck der Widersprüchlichkeit und Irrationalität der kapitalistischen Produktionsweise wie folgt beschrieben: »Seit Dezennien ist die Geschichte der Industrie und des Handels nur noch die Geschichte der Empörung der modernen Produktivkräfte gegen die (...) Eigentumsverhältnisse, welche die Lebensbedingungen der Bourgeoisie und ihrer Herrschaft sind. Es genügt, die Handelskrisen zu nennen, welche in ihrer periodischen Wiederkehr immer drohender die Existenz der ganzen bürgerlichen Gesellschaft in Frage stellen. In den Handelskrisen wird ein großer Teil nicht nur der erzeugten Produkte, sondern sogar der bereits geschaffenen Produktivkräfte regelmäßig vernichtet. In den Krisen bricht eine gesellschaftliche Epidemie aus, welche allen früheren Epochen als ein Widersinn erschienen wäre - die Epidemie der Überproduktion. Die Gesellschaft findet sich plötzlich in den Zustand momentaner Barbarei zurückversetzt; eine Hungersnot, ein allgemeiner Vernichtungskrieg scheinen ihr alle Lebensmittel abgeschnitten zu haben; die Industrie, der Handel scheinen vernichtet, und warum? Weil sie zuviel Zivilisation, zuviel Lebensmittel, zuviel Industrie, zuviel Handel besitzt (...) Die bürgerlichen Verhältnisse sind zu eng geworden, um den von ihnen erzeugten Reichtum zu fassen.« (MEW 4, S. 467f.)
Wann kriege ich meine Nummer?

Etwas traurig finde ich die recht schleppend und künstlich in die Länge gezogene Prozedur der Weltumspannenden Informationssammlung. Technisch ist da bereits einiges
mehr möglich, als genutzt wird. Mit RFID, GPRS, GPS, und wie sie alle heissen, ist die Technik bereits ausgereift. Was bei Tieren und Schülern schon ohne Gewissensbisse praktiziert wird, hat noch einige Ladehemmungen, wenn es um den Serienmensch geht. Zwar gibt es, ganz aktuell, schon einige erfreuliche Gesetzesänderungen, die durch die professionell inszenierte Gefahr der Vogelgrippe überspielt werden, wie z.B. die neue Vorratsdatenspeicherung (zdnet), die in Richtung des anzustrebenden Totalitärstaats gehen, so ist es trotzdem wohl noch lange hin, bis es endlich in die Realität umgesetzt wird. Der Mensch bekommt, was er verlangt, er muss sich nur noch gedulden.
NeanderTaler
Hallo. Ich habe ja jetzt seit einem Monat und einem Tag keinen Eintrag mehr geschrieben.
Ich war grad saufen.
Also es gibt ja jetzt exakt 2 Menschen die haben behauptet, es nicht zu glauben, dass ich meine Sexualitaet ueberwunden habe. Ich habe dann nochmal dadrueber nachgedacht und bin zu dem Entschluss gekommen, dass sie doch so ungefaehr teilweise Recht hatten. So habe ich jetzt vor paar Minuten gemerkt, dass ich als anerkanntester Mensch noch der unterste Wurm bin, sobald es um die Seperierung von Geschlechtern geht. Das kann wohl nur auf die gegebenen Startwuerfel des Lebens zurueckzufuehren sein.
Bei genauerem Nachdenken ist das natuerlich Quatsch. Schon lange ist ein Mensch nicht mehr an seine Startwuerfel gebunden. Er kann sich natuerlich auch mal eben entscheiden seine Wuerfel zu ignorieren und dann ploetzlich etwas anderes, abseits von seinem Lebensfluss, zu unternehmen. Das ist wohl noch nicht Normal, doch ich Prophezeihe dass es in wenigen Generationen Normal ist.
Denn dann wird das "Goldene Zeitalter", wie es einige Esoteriker nennen, bereits voll im Gange sein. Es gibt da jetzt wieder so Menschen, dessen Ignoranz zu einer absoluten Perfektion waechst, wenn sie auch nur zur Andacht an diesen Begriff gezwungen werden. Aber ich glaube doch, ganz tief vom Inneren, daran, dass eben sogar auch diese "lebenswerten" Gestalten frueher oder SPAETER in den unausweichlichen Sprudel der Konvertierung zum "Goldenen Zeitalter" ueberfuehrt werden.
Man darf nur nicht vergessen, dass das Goldene Zeitalter, auch wenn es nur 1.000 Jahre Geltung hat, einen Anteil der Perfektion ausstrahlt. Und was waere das Goldene Zeitalter, wenn es nur eine Handvoll von Menschen geniesst?
Nein, das Goldene Zeitalter wird allumfassend sein. Das stimmt nicht.
Ich wage es mir jetzt mal eben selbst zu widersprechen und zu sagen, dass das Goldene Zeitalter, ich hoffe, anerkannte Esoteriker werden mir da zustimmen, eben nicht allumfassend ist, sondern nur eine Reflektion des Menschlichen Geistes.
Worauf ich damit hinaus will, ist, dass ich noch immer darauf warte, tief im inneren, den Hauch dieses Goldenen Zeitalters zu spueren. Obwohl ich noch immer meine Verhaltensmuster und Reaktionen auf dumme Fragen teilweise exakt diesem Gegenueber gestalte, so ist doch tief in meinem innerem, meinem goettlichem Teil meines Ichs, noch immer die Aufgabe zuteil, darauf zu warten, dass endlich der entscheidende Schuss, der Startschuss in das goldene Zeitalter, erteilt wird.
Das ist so ungefaehr in jedem Menschen vorhanden, hab ich mal gehoert. Nur der eine Traut sich das so ungefaehr ein bisschen in die Realitaet zu reflektieren, waehrend der andere sich mit Hand und Fuss dagegen wehrt, dieses in irgend einer Art und Weise der Aussenwelt mitzuteilen.
Aber die Erkenntnis von einem Asi reicht ja schon aus, um einen Lichtblick zu erhaschen, noch immer weiter zu warten. Man hat ja sonst auch jetzt nicht so unbedingt den Einfluss, da an den Parametern irgendwas zu drehen.
Da gibts ja wieder sie Sparte von Esoterikern, die das eben doch behaupten. Das hab ich jetzt noch nicht ganz realisiert, bin aber doch dran und hab den Faden seit ein paar Jahren offen.
Ja, das wars dann erstmal soweit jez von meiner Seite aus.
In paar Tagen gibts Maschis Wirtschaftslehre Teil 2.
Oder vorher noch was anderes... mal schauen.
Ich war grad saufen.
Also es gibt ja jetzt exakt 2 Menschen die haben behauptet, es nicht zu glauben, dass ich meine Sexualitaet ueberwunden habe. Ich habe dann nochmal dadrueber nachgedacht und bin zu dem Entschluss gekommen, dass sie doch so ungefaehr teilweise Recht hatten. So habe ich jetzt vor paar Minuten gemerkt, dass ich als anerkanntester Mensch noch der unterste Wurm bin, sobald es um die Seperierung von Geschlechtern geht. Das kann wohl nur auf die gegebenen Startwuerfel des Lebens zurueckzufuehren sein.
Bei genauerem Nachdenken ist das natuerlich Quatsch. Schon lange ist ein Mensch nicht mehr an seine Startwuerfel gebunden. Er kann sich natuerlich auch mal eben entscheiden seine Wuerfel zu ignorieren und dann ploetzlich etwas anderes, abseits von seinem Lebensfluss, zu unternehmen. Das ist wohl noch nicht Normal, doch ich Prophezeihe dass es in wenigen Generationen Normal ist.
Denn dann wird das "Goldene Zeitalter", wie es einige Esoteriker nennen, bereits voll im Gange sein. Es gibt da jetzt wieder so Menschen, dessen Ignoranz zu einer absoluten Perfektion waechst, wenn sie auch nur zur Andacht an diesen Begriff gezwungen werden. Aber ich glaube doch, ganz tief vom Inneren, daran, dass eben sogar auch diese "lebenswerten" Gestalten frueher oder SPAETER in den unausweichlichen Sprudel der Konvertierung zum "Goldenen Zeitalter" ueberfuehrt werden.
Man darf nur nicht vergessen, dass das Goldene Zeitalter, auch wenn es nur 1.000 Jahre Geltung hat, einen Anteil der Perfektion ausstrahlt. Und was waere das Goldene Zeitalter, wenn es nur eine Handvoll von Menschen geniesst?
Nein, das Goldene Zeitalter wird allumfassend sein. Das stimmt nicht.
Ich wage es mir jetzt mal eben selbst zu widersprechen und zu sagen, dass das Goldene Zeitalter, ich hoffe, anerkannte Esoteriker werden mir da zustimmen, eben nicht allumfassend ist, sondern nur eine Reflektion des Menschlichen Geistes.
Worauf ich damit hinaus will, ist, dass ich noch immer darauf warte, tief im inneren, den Hauch dieses Goldenen Zeitalters zu spueren. Obwohl ich noch immer meine Verhaltensmuster und Reaktionen auf dumme Fragen teilweise exakt diesem Gegenueber gestalte, so ist doch tief in meinem innerem, meinem goettlichem Teil meines Ichs, noch immer die Aufgabe zuteil, darauf zu warten, dass endlich der entscheidende Schuss, der Startschuss in das goldene Zeitalter, erteilt wird.
Das ist so ungefaehr in jedem Menschen vorhanden, hab ich mal gehoert. Nur der eine Traut sich das so ungefaehr ein bisschen in die Realitaet zu reflektieren, waehrend der andere sich mit Hand und Fuss dagegen wehrt, dieses in irgend einer Art und Weise der Aussenwelt mitzuteilen.
Aber die Erkenntnis von einem Asi reicht ja schon aus, um einen Lichtblick zu erhaschen, noch immer weiter zu warten. Man hat ja sonst auch jetzt nicht so unbedingt den Einfluss, da an den Parametern irgendwas zu drehen.
Da gibts ja wieder sie Sparte von Esoterikern, die das eben doch behaupten. Das hab ich jetzt noch nicht ganz realisiert, bin aber doch dran und hab den Faden seit ein paar Jahren offen.
Ja, das wars dann erstmal soweit jez von meiner Seite aus.
In paar Tagen gibts Maschis Wirtschaftslehre Teil 2.
Oder vorher noch was anderes... mal schauen.
Herberts Linux Trick Tips
Hallo.
Ich verspüre den Drang, einige zufällige Infos über die Benutzung der Linux-Console zu verbreiten.
Seit längerer Zeit ist der erste Befehl, den ich in einem Terminal zu Systemstart eingebe, "screen".
Screen neuste Version 4.00.02 wurde am 27. Januar 2004 ins GNU Savannah CVS gelegt, und gilt damit für meine Verhältnisse als gereiftes Softwarepaket. Screen gilt als sogenannter "screen Multiplexer". Ich halte die virtuelle Schicht, die hier zwischen dem Benutzer und dem Betriebssystem bzw. dem Kommandozeileninterpreter gelegt wird, für sehr Mächtig.
Vorallem in Zusammenarbeit mit screenie ist screen für jeden Terminalbenutzer, insbesondere auf Mehrbenutzersystemen auf mehreren Verteilten Rechnern das beste und stabilste Werkzeug, dass ich in meinem Leben bisher kennenlernen durfte.
In Zusammenarbeit mit anderen consolen-basierten Werkzeugen wie z.B. muttng, lynx/links/w3m, slrn, centericq, irssi, wyrd, abook, yaret, bc, dc, sipcalc/ipsc, iptraf, tethereal, nmap, mp3blaster/pytone, vtgrab, btdownloadcurses, wget/axel, mc/fdclone, vim, top/htop/sntop, oder auch Spielen und Spielereien wie nethack, slashem, tome, aaxine, 0verkill, gnuchess, den bsdgames, cmatrix und vielen weiteren mehr, fühle ich mich eigentlich nur noch für wenige Zwecke gezwungen, überhaupt erst einen X-Server zu starten.
Bis auf die Bild und Videobearbeitung, sowie allgemeinen grafischen Anwendungen wie Modellierung, CAD, oder eine grafische Visualisierung, sehe ich, auch im Jahre 2006 in der grafischen Umgebung mehr eine Belastung als einen Fortschritt.
Immer mehr und mehr erfreue ich mich der Text-basierten Console, die mir doch aktueller als so manche moderne Fenster-basierte Software erscheint.
Ich sehe folgende Vorteile: nur ein Bruchteil der Speicherauslastung, einer nahezu nicht wahrnehmbahren Reaktionszeit der Programme, leichtere Skriptbarkeit der Applikationen für Power User, einer Effizienten Ausnutzung der Resourcen und einer Intuitiveren(!!) Bedienung sowohl für Kommandozeilenprogramme wie auch für Curses-basierte Programme. Ja, richtig, ich behaupte das eine Kommandozeile und eine gut aufgeräumte Curses-Oberfläche Intuitiver für den Anfänger, und Produktiver für den Profi ist, als eine durch Grafiken, Symbole und Fenster verwirrendes System.
Das ganze hat natürlich auch Nachteile. So ist man bei einem Terminal üblicherweise auf 80x24 bzw. 80x25 Zeichen beschränkt. Das ist für moderne Komplexe Welt zu wenig. Man kann sich jetzt einen ion3 schnappen und sich ein 152x100 Terminal hinzaubern. Selbst dann bietet ein gutes grafisches Programm noch einige Vorteile.
Wenn ich z.b. muttng mit kmail Vergleiche, so siegt das kmail über mutt aufgrund seiner besseren Funktionalität an vielen Stellen. muttng KÖNNTE diese Dinge auch auf der Console implementieren, sie würden jedoch, meiner Meinung nach, nur äusserst schwierig in einer Consolen-basierten Umgebung abgebildet werden. Der Grund für dieses ist die Ungeheure Vielfalt an Optionen, die dem Benutzer im kmail geboten werden.
Was der Console fehlt ist etwas wie ein Console Enviroment, eine Sammlung von Dingen wie einen gemeinsamen File Chooser bzw. File Management Tool, einem gemeinsames Toolkit (Dinge wie dialog, curses oder wcurses oder die verschiedenen pseudo curses toolkits sehe ich nicht als Toolkits an), oder vorgefertigte Templates für verschiedenste Einsatzzwecke.
Die wenigen Technikmenschen, die ich kenne können sich mal äussern, bin da mal gespannt über eure Meinungen.
Hab noch ein Zitat zu screen gefunden:
"Wer das schweizer Taschenmesser Screen beherrscht, kann der McGyver unter den Linuxusern werden!"
Ich verspüre den Drang, einige zufällige Infos über die Benutzung der Linux-Console zu verbreiten.
Seit längerer Zeit ist der erste Befehl, den ich in einem Terminal zu Systemstart eingebe, "screen".
Screen neuste Version 4.00.02 wurde am 27. Januar 2004 ins GNU Savannah CVS gelegt, und gilt damit für meine Verhältnisse als gereiftes Softwarepaket. Screen gilt als sogenannter "screen Multiplexer". Ich halte die virtuelle Schicht, die hier zwischen dem Benutzer und dem Betriebssystem bzw. dem Kommandozeileninterpreter gelegt wird, für sehr Mächtig.
Vorallem in Zusammenarbeit mit screenie ist screen für jeden Terminalbenutzer, insbesondere auf Mehrbenutzersystemen auf mehreren Verteilten Rechnern das beste und stabilste Werkzeug, dass ich in meinem Leben bisher kennenlernen durfte.
In Zusammenarbeit mit anderen consolen-basierten Werkzeugen wie z.B. muttng, lynx/links/w3m, slrn, centericq, irssi, wyrd, abook, yaret, bc, dc, sipcalc/ipsc, iptraf, tethereal, nmap, mp3blaster/pytone, vtgrab, btdownloadcurses, wget/axel, mc/fdclone, vim, top/htop/sntop, oder auch Spielen und Spielereien wie nethack, slashem, tome, aaxine, 0verkill, gnuchess, den bsdgames, cmatrix und vielen weiteren mehr, fühle ich mich eigentlich nur noch für wenige Zwecke gezwungen, überhaupt erst einen X-Server zu starten.
Bis auf die Bild und Videobearbeitung, sowie allgemeinen grafischen Anwendungen wie Modellierung, CAD, oder eine grafische Visualisierung, sehe ich, auch im Jahre 2006 in der grafischen Umgebung mehr eine Belastung als einen Fortschritt.
Immer mehr und mehr erfreue ich mich der Text-basierten Console, die mir doch aktueller als so manche moderne Fenster-basierte Software erscheint.
Ich sehe folgende Vorteile: nur ein Bruchteil der Speicherauslastung, einer nahezu nicht wahrnehmbahren Reaktionszeit der Programme, leichtere Skriptbarkeit der Applikationen für Power User, einer Effizienten Ausnutzung der Resourcen und einer Intuitiveren(!!) Bedienung sowohl für Kommandozeilenprogramme wie auch für Curses-basierte Programme. Ja, richtig, ich behaupte das eine Kommandozeile und eine gut aufgeräumte Curses-Oberfläche Intuitiver für den Anfänger, und Produktiver für den Profi ist, als eine durch Grafiken, Symbole und Fenster verwirrendes System.
Das ganze hat natürlich auch Nachteile. So ist man bei einem Terminal üblicherweise auf 80x24 bzw. 80x25 Zeichen beschränkt. Das ist für moderne Komplexe Welt zu wenig. Man kann sich jetzt einen ion3 schnappen und sich ein 152x100 Terminal hinzaubern. Selbst dann bietet ein gutes grafisches Programm noch einige Vorteile.
Wenn ich z.b. muttng mit kmail Vergleiche, so siegt das kmail über mutt aufgrund seiner besseren Funktionalität an vielen Stellen. muttng KÖNNTE diese Dinge auch auf der Console implementieren, sie würden jedoch, meiner Meinung nach, nur äusserst schwierig in einer Consolen-basierten Umgebung abgebildet werden. Der Grund für dieses ist die Ungeheure Vielfalt an Optionen, die dem Benutzer im kmail geboten werden.
Was der Console fehlt ist etwas wie ein Console Enviroment, eine Sammlung von Dingen wie einen gemeinsamen File Chooser bzw. File Management Tool, einem gemeinsames Toolkit (Dinge wie dialog, curses oder wcurses oder die verschiedenen pseudo curses toolkits sehe ich nicht als Toolkits an), oder vorgefertigte Templates für verschiedenste Einsatzzwecke.
Die wenigen Technikmenschen, die ich kenne können sich mal äussern, bin da mal gespannt über eure Meinungen.
Hab noch ein Zitat zu screen gefunden:
"Wer das schweizer Taschenmesser Screen beherrscht, kann der McGyver unter den Linuxusern werden!"
class.History.php

Hallo.
viele Leute haben sich beschwert, Herberts Weltbild wird nicht mehr gepflegt. Das ist nicht Richtig.
Zur Abwechslung, mal wieder etwas Humorvolles:
Ich habe 2 alte Texte, geschrieben von mir selbst, gefunden.Ich veröffentliche diese hier zur Belustigung. Ich weiss nicht, ob diese Texte fertig gewesen sein sollen, oder nicht.
Diese Texte waren damals ernst gemeint, aber ich DISTANZIERE MICH AUSDRÜCKLICH KOMPLETT VOM INHALT!!!!
Text Nr. 1:
Warum ich eine Missgeburt bin
Als ich im Kindergarten war, fragte eine erwachsene Person ein Kind in meinem Alter, was es denn gerne werden würde. Dieser antwortete daraufhin "Ich wäre gerne Millionär". In dieser scherzhaften Antwort steckt jedoch mehr Übel, als man es zuerst sieht.
Eine entscheidende Frage, die sich hier jetzt stellt, lautet, wieso dieses Kind gerne ein Millionär wäre. Ehrlich gesagt war ich zu dieser
Zeit auch der Meinung, Millionär zu sein, wäre gut. Ich müsste wahrscheinlich nie wieder arbeiten, sondern ich könnte mein Geld
für mich arbeiten lassen.
Mein Geld für mich arbeiten lassen? Wie soll das funktionieren? Ganz einfach. Man legt es verzinst an. Der Zins ist ein im Kapitalismus übliches Merkmal, um, so die allgemeine Meinung der Gesellschaft, den Geldumlauf zu gewährleisten. Dass sich hinter diesem System
ein großer Fehler versteckt, sehen die meisten Menschen von Geburt an nicht.
Stimmt das? Ist ein Mensch von Geburt an wirklich so blind, und sieht es nicht, dass wir in einem System leben, dass entgegen den natürlichen Gesetzen existiert? Ich kann hier 2 konkrete Denkansätze geben, bevor ich mich dem wichtigem Thema nähern kann:
1 Geld dient als ein Wertgegenstand. In Form von Papier oder Münze repräsentiert eine Instanz des Oberbegriffes "Geld" einen bestimmten Wert. In unserer Gesellschaft repräsentiert es leider einen materiellen Wert. Wenn ich nun 1 Million Euro besitze, so bedeutet dies, dass
ich eine materielle Ware besitze(bzw. jederzeit gegen das Geld eintauschen könnte), die einen Wert von einer Million Euro hat. Ich frage mich seit langem, ob es ein solches ein Konstrukt in der Natur gibt? Letzterer Satz gilt ganz besonders, wenn man noch das System des Kapitalismus anwendet.
Was gibt einem Menschen das Recht dazu, ein solch starkes Konstrukt zu besitzen, und wieso unterstützen die Mitmenschen dieser Person diese auch noch, indem Sie ihr die Möglichkeit geben, dieses Konstrukt in relativ wenige Geldscheine, oder sogar nur auf einem virtuell und materialistisch so gut wie überhaupt nicht existierendem Konto anzulegen?
Ganz einfache Lösung: Weil es ja Gut ist, ein Millionär zu sein. Dies denkt man als kleines Kind. Auch die erwachsene Schicht wird mit z.B. Millionärssendungen im Fernsehen auf die Idee gebracht, dass es Gut sei, wenn ein Mensch eine Menge an Wert besitzt, die andere Menschen in ihrem ganzem Leben niemals besitzen werden. Man freut sich ja geradezu noch, wenn die Person, die an dem Gewinnspiel teilnimmt, gewinnt.
2 Mit Geld kann man sich eine Wohnung (Wohnraum) mieten oder kaufen. Man kann sich materielle Dinge kaufen. Man kann sich Dienste erkaufen. In früherer Zeit hatte man gar geglaubt, man könnte sich mit dem Geld von seinen Sünden frei kaufen (Ablaßbriefe). Es ist auch unumstritten, dass Geld die Einrichtung in unserer Gesellschaft ist, die eine klare Trennung zwischen den Schichten schafft. Ich kann es bis heute nicht verstehen, wieso es viele Menschen einfach so hinnehmen, wenn einem gesagt wird, bei manchem Menschen wurden die Karten bei Lebensbeginn eben gut gemischt, und bei anderen Menschen eben nicht. Geld repräsentiert nämlich in Wahrheit die Leistung, die man erbracht hat. Leistung in Form von Arbeit. Arbeit im Sinne von Leistung für die Gesellschaft, nicht jedoch für sich selbst(denn das wäre Schulung oder Training). Allein an diesem Konstrukt kann ein waches Gemüt sofort erkennen, dass sich der Kreislauf, aus dem ein Mensch üblicherweise nicht heraustreten kann, geschlossen wird.
Es wird einem jedoch gesagt, und das von einem anderem Menschen, dass man an diesem System sowieso nichts ändern kann.
Um nicht vom Thema abzukommen werde ich jetzt etwas näher auf den Titel dieses Dokuments zurückkommen: Warum ich eine Missgeburt bin.
Um aus dem oben genannten Wirtschafskreislauf zu entfliehen, so denkt man, bedarf es nicht mehr, als nur ein wenig Intelligenz, und genug Willen, auf alte, angelernte Gewohnheiten zu verzichten. Dies ist so nicht ganz richtig. Man muss einen ganz entscheidenen Faktor beachten. Dieser Faktor hat an sich keinen Namen. Die meisten Leute würden es so ähnlich wie "verrückt" oder "bekloppt" bezeichnen. Ein Mensch, der aus diesem Wirtschaftskreislauf entflieht, ist nicht Normal. Das ist soweit richtig, zumal das Wort Normal nichts anderes bedeutet als das Maß, was die Mehrheit der Menschen ansetzt. Es ist eine von Natur aus gegebene Gabe, aus diesem Offensichtlichen Gesellschaftskreislauf zu entkommen.
Noch überhaupt nicht erwähnt habe ich die nicht Offensichtlichen Gesellschaftskreisläufe, die durch die Staatssysteme, die Freimaurerei oder das System des Menschenstolze gebildet werden(Freimaurerei wird nicht umsonst halbgeheim gehalten). Kommen diese Faktoren nämlich zusätzlich ins Spiel, so ist der durchschnittliche Mensch bereits überfordert. Hier kommt der zumindest von mir häufig gehörte obligatorische Spruch "ach, die Welt ist viel zu kompliziert". Die Welt, die diese Personen da meinen ist etwas anderes als der Begriff Welt. Was diese Menschen meinen ist die Gesellschaft in allen 4 oben genannten Punkten (Wirtschaft, Staat, Stolz, Geheimbunde). Unter dem Begriff Stolz sollte hauptsächlich die Trennung von Menschen in Nationen verstanden werden, sowie die gewollte (und für den Kapitalismus auch notwendige) Kriegsführung zwischen den Menschen.
Ein Mensch kann kinderleicht abgelenkt werden. Abgelenkt von dem wahrem Ziel, dem sich ein Mensch widmen sollte. Die Menschheit, so wie sie momentan existiert wird niemals einen Fortschritt in ihrer Kultur oder Ethik machen, wenn die Menschen nicht anfangen, die von Geburt an eingebaute Filtereinheit auszuschalten.
Jeder Mensch müsste von Natur aus eine solche Filtereinheit besitzen, die den Menschen, wie beispielsweise eine Ameise in einem Ameisenhaufen zu einem Arbeiter macht, der ohne einen Aufstand darüber zu machen, arbeitet. Die allergrößte Mehrheit der Menschen haben diese Filtereinheit. Jedoch wird diese Filtereinheit erst im Laufe des Lebens durch andere Menschen aktiviert.
Glücklicherweise scheint bei mir diese Filtereinheit beschädigt zu sein. Ausserdem kann man von Glück sprechen, daß ich gleichgesinnte gefunden habe, die mich in meiner Denkweise noch weiter unterstützen. Damit kann ich stolz behaupten, eine Missgeburt zu sein, die diesen
Filter nicht in seinem Kopf hat, und damit über den von der Menschheitsgesellschaft gegebenen Horizont (auch Tellerrand genannt) hinweg zu sehen, und mich sogar hinweg zu bewegen. Selbstverständlich wird man, wenn man sich für diesen Schritt entscheidet, von dieser, in einem riesigem morphogenetischem Feld geleiteten, Menschheitsgesellschaft sofort als einen Menschen auserkoren, den mal als "Spinner" und "Idiot" bezeichnet.
In diesem Falle hat man nämlich noch die Möglichkeit, seinen Filterapparat wieder einzuschalten und sich wieder in diese Gesellschaft zu integrieren, was diese wahrscheinlich auch ermöglichen wird. Fängt man jedoch an, zu rebellieren, so ist es der 2. von mir genannte
Teil der Gesellschaft (der Staat), der durch Gesetze vermeidet, dass dieser Gesellschaft ein Schaden zugeführt wird, oder diese
gar komplett revolutioniert wird.
Maßnahmen gegen diesen Monolithen, der in naher Zukunft vernichtet werden wird, brauch man im Moment nicht zu ergreifen. Die Kraft, die das tut, ist stark genug. Man sollte nur darauf achten, dass man sich in die Menschheitsschicht einordnet, die dem üblichen Gesellschaftsklischee nicht gehorcht. Dann hat man zu Beginn des Wassermannzeitalters im Jahre 2012 die größten Überlebenschancen.
Der Vorwurf, dass man jetzt egoistisch handelt, ist einfach eine typische Methode, um das aussortieren von Menschen aus der Gesellschaft zu vermeiden. Man handelt nämlich, faktisch gesehen, nicht egoistisch, sondern vernünftig, wenn man alle Menschen, die in diesem Gesellschaftssytem leben, beachtung schenkt, oder gar zu verbessern versucht.
Scham ist auch einfach nur ein in den Menschen bei der Geburt eingebauter Mechanismus, der vor Aussortierung aus der Menschheitsgesellschaft schützt.
Der Mensch, in der Form des Homo Erectus, ist und bleibt ein hauptsächlich trieborientieres, rudelverhaltendes Tier.
Ich wünsche mir vom ganzen Herzen, im Sinne der Menschheit, dass der Beginn des Wassermannzeitalters die Situation genau
umdreht, und ich schreiben kann: "Warum IHR eine Missgeburt seit"...
Text Nr. 2:
Methoden der Ablenkung
Ablenkung wovon?
Ablenkung beim Weg dahin, zu sich selbst zu finden und seine persönlichen Ideale auszuleben.
Audiovisuelle Medien.
Durch Ton, und noch mehr durch Video, wird die menschliche Aufmerksamkeit relativ stark angezogen. Es gibt hier mehrere Arten von Eingabequellen:
Elementar: Emotionen (Von innen)
Diese Art von Eingabequellen sind Geruch, Gefühl(Liebe, Hass, Neid, Habgier, Schmerz, Glück, Sexualität) oder Geschmack(Durst, Hunger).
Weiterführend betrachtete Eingabequellen (Von Aussen):
Rundfunkradio, Musik, Rundsendegeräte(Fernseher), Video, Gesellschaftliche und Persönliche Verpflichtungen, Sportliche Aktivitäten, Erinnerung, Angst,
Gefühl der Sicherheit
Ist man sich des Lebens sicher, vergisst man leicht, dass dies keine Normalität ist. Der Drang, etwas zu verändern, sinkt, wenn das eigene Leben nicht bedroht ist.
Luxus
Kommt man in den gelegentlichen Genuss von Luxus, also Dinge die weder geistlich noch körperlich zum Leben notwendig sind, sinkt das Gefühl etwas ändern zu wollen um noch einiges mehr.
Überschuss an Handlungsfähigkeit
Hat man einen überschuss an Handlungsfähigkeit, kommt man in Versuchung diese zu nutzen und stellt sich damit hierarchisch höher als gleichwertige Individuuen
Zweisamkeit
Wer nicht einsam ist, lässt seine Gedanken seinem Gegenüber zukommen.
Zeitmangel
Wer sich einbildet, nicht genug Zeit zu haben, scheitert auch beim Versuch, zu sich selbst zu finden.
Langeweile
Wer nicht genug Motivation aufbringen kann, seine Freizeit hinein zu investieren, sollte versuchen immer dann, wenn Langeweile auftritt, etwas weiter zu kommen.
Mangel an Bildung
Bei Unwissenheit oder bei falschem Wissen kann ein verfälschtes Weltbild zu Demotivation führen.
Mangel an Akzeptanz
Wer in der Gesellschaft keinen Anschluss findet, kann wichtige Verhaltensweisen der Menschlichen Natur nicht studieren und hat dadurch keine Chance, weiterzukommen.
Beeinflussung durch bewusstseinsverändernde Mitteln
Durch die Einnahme von Drogen wird die Wahrnehmung stark beeinflusst und
kann auch zu demotivation führen.
Durch Stress verursachte Denkblockade
Wer sich selbst keine Pause gönnt und seinen natürlich angestauten Stress nicht auf natürliche Art und Weise herauslässt, wird von seinem Weg abgelenkt.
Schmerzen
Wer an Schmerzen leidet (z.B. Zahnschmerzen) wird durch diese Abgelenkt und kann sich kaum auf andere Dinge konzentrieren. Dazu gehört auch Liebesleid
Werbung
Durch Werbung werden Interessen geweckt die zum Leben evtl. nicht nötig sind. Durch in das Hirn einprogrammierte Werbeslogans wird ebenfalls abgelenkt.
Umgang mit Leuten auf anderer Wellenlänge (Soziale Kontakte)
Wer häufig mit ihm inkompatiblen Menschentypen umgeht, wird durch auftretende soziale Konflikte abgelenkt.
Mangel an Energie
Geistig oder Körperliche Schwäche kann auch Ablenkung sein.
Keine Risikobereitschaft
Wer nur sehr ungern oder gar keine Risiken eingeht, wird wahrscheinlich auch keinen Erfolg haben
Ablenkung durch unnütze Emotionale Regungen
Wer z.B. Tiere süss findet wird abgelenkt.
Ablenkungsmanöver
Senden von Dummheit fördernden Sendungen im Fernsehen
Beispiele
Ein Arbeitnehmer wird sich selten gegen ein Unrecht wehren dass ihm auf der Arbeit wiederfährt, aus dem Grund das die Gefahr sehr hoch ist die Stelle zu verlieren.
Maschis Sexualität Teil 1
Da es für jeden sehr interessant ist, hier etwas zu Maschis Sexualität:
Ein dreier mit vier Leuten wird meist daran scheitern, dass der fünfte merkt, dass der sechste nicht will.
Prioritäten setzen
In diesem Eintrag geht es mal wieder um mich.
In der letzten Zeit habe ich hauptsächlich dumme Menschen um mich gehabt. Das ist nicht ungewöhnlich, oder bewunderswert in einer Welt voller dummer Menschen. Nur Frage ich mich, ob ich meine Kompatibilität zu diesen dummen Menschen weiterhin spielen kann, oder ob mein Wille - mein Wille zur Macht doch irgendwann plötzlich Überhand nimmt und ich etwas vernünftiges tuhe, wie zum Beispiel Amok laufen, oder endlich mal vorsätzlich jemanden töten.
Leider bin ich immer noch zu integriert in die Menschlichkeit, als dass ich das mit einer Ernsthaftigkeit von über 27% in Betracht ziehen würde. Deshalb versuche ich in der letzten Zeit eine andere Methode um meine fehlenden Komponenten zu kompensieren. Ich suche jemanden, der mich versteht. Es gibt einige Personen, die mich verstehen. Ich weiss, dass es schlimmer sein könnte. Nur merke ich nun, wie es ist, wenn man längere Zeit den Kontakt zu diesen Personen abbricht - und in dem Kessel voller Kochender Dummheit zurückgeworfen wird - allein.
Ich suche neue Personen, die mich verstehen. Diejenigen die mich verstehen, brauche ich - als Stütze, als Ansprechpartner, als Austauschperson. Aber ich denke den Kontakt in letzter Zeit zu diesen Personen auch abgebrochen zu haben, weil ich mehrere Personen brauche - Quantitätssteigerung anstatt Qualitätssteigerung. Die Suche ist leicht - sie findet nahezu ständig statt. Problematisch wird es, eine Person mit erstrebenswerter Qualität zu finden.
Es ging mir nur darum, dass ihr bescheid wisst, wie es mir geht. In der nächsten Woche werde ich eine willkürliche Serie von Herberts Weltbild fortsetzen. Bis dann!
In der letzten Zeit habe ich hauptsächlich dumme Menschen um mich gehabt. Das ist nicht ungewöhnlich, oder bewunderswert in einer Welt voller dummer Menschen. Nur Frage ich mich, ob ich meine Kompatibilität zu diesen dummen Menschen weiterhin spielen kann, oder ob mein Wille - mein Wille zur Macht doch irgendwann plötzlich Überhand nimmt und ich etwas vernünftiges tuhe, wie zum Beispiel Amok laufen, oder endlich mal vorsätzlich jemanden töten.
Leider bin ich immer noch zu integriert in die Menschlichkeit, als dass ich das mit einer Ernsthaftigkeit von über 27% in Betracht ziehen würde. Deshalb versuche ich in der letzten Zeit eine andere Methode um meine fehlenden Komponenten zu kompensieren. Ich suche jemanden, der mich versteht. Es gibt einige Personen, die mich verstehen. Ich weiss, dass es schlimmer sein könnte. Nur merke ich nun, wie es ist, wenn man längere Zeit den Kontakt zu diesen Personen abbricht - und in dem Kessel voller Kochender Dummheit zurückgeworfen wird - allein.
Ich suche neue Personen, die mich verstehen. Diejenigen die mich verstehen, brauche ich - als Stütze, als Ansprechpartner, als Austauschperson. Aber ich denke den Kontakt in letzter Zeit zu diesen Personen auch abgebrochen zu haben, weil ich mehrere Personen brauche - Quantitätssteigerung anstatt Qualitätssteigerung. Die Suche ist leicht - sie findet nahezu ständig statt. Problematisch wird es, eine Person mit erstrebenswerter Qualität zu finden.
Es ging mir nur darum, dass ihr bescheid wisst, wie es mir geht. In der nächsten Woche werde ich eine willkürliche Serie von Herberts Weltbild fortsetzen. Bis dann!
Herberts Wirtschaftslehre Teil 1

Es gibt noch eine weitere Serie für euch: Herberts Wirtschaftslehre.
Denn ich befasse mich seit einigen Jahren auch unregelmäßig und unprofessionell mit Wirtschafts- und Sozialsystem, und möchte euch in mehreren Teilen Herberts Gedanken zu diesen Systemen mitteilen. Das ganze wird in etwa so ablaufen:
0.) Warum überhaupt?
1.) Grundlagen zur Ökonomie
2.) Etablierte Systeme
- Die Marktwirtschaft
- Die Planwirtschaft
3.) Alternativen
- Gedanken von John Maynard Keynes über das Thema
- Freigeldwirtschaft nach Silvio Gesell
4.) Fazit
- In der heutigen Folge werde ich mit 0.) Warum überhaupt anfangen.
Warum überhaupt?
Um auf das "Warum" zu sprechen zu kommen, zunächst eine kleine Geschichte einer fiktiven Person:
Als der Herbert diese Welt betrat, interessierte er sich aufgrund von Interessenmangel nicht für das laufende System zur Ordnung und Einteilung der Personen um ihn herum. Er selbst hatte keinen Einfluss darauf, und da die Umstände es erlaubten, lebte er lieber in seiner sich selbst geschaffenen Realität.
Als er dann Anfing, Groß und Stark zu werden, wunderte er sich über die unrationalität dieses Systems. Einige seiner Mitmenschen machten ihn darauf aufmerksam, er solle doch mal hinterfragen, Warum es so ist, wie es ist. So machte er eine abstrakte, abenteuerliche Expedition.
Er erforschte also die Gedankengänge des Homo Oeconomicus. Dieses Kunstwort beschreibt, durch welche Ursache sich die - so unrational sie auch sein mögen - etablierten Systeme durchsetzen konnten.
So wie es ein Axiom ist, dass ein Kind das Kind seiner Eltern ist, ist das herrschende Wirtschaftssystem ein Produkt seiner Erschaffer. Es ist das Ergebnis des menschlichen Geistes - und deshalb ist eine Diskussion über Wirtschaftssysteme ungültig und nicht möglich. Das aktuell verwendete Wirtschaftssystem ist perfekt.
Schon fast glücklich mit seiner Erkenntnis gestorben, war er aber trotzdem noch nicht zufrieden mit der Situation.
Nun beschäftigte sich der Herbert also trotzdem weiter mit diesem Thema, und forschte weiter und weiter in diesem Konstrukt. So fand er heraus, das es wundersamerweise eben doch nicht dieses eine, perfekte System gibt, das als Optimum für den Menschen gilt. Es gibt hier eben mehrere Systeme - von denen sich nicht willkürlich das eine etabliert hat - sonder mit denen in verschiedenen Gebiete der Welt zu unterschiedlichen Zeiten Experimente gemacht wurden.
Es wurde experimentiert, in wie fern sich dieses oder jenes Wirtschaftssystem praktisch auf die Dort lebende Bevölkerung auswirkt. Da der Mensch ein sehr ausgeprägtes Hierarchieverhalten aufweist, ist es für die Hierarchisch führenden Menschen stets eine Leichtigkeit, zu experimentieren.
Aber auch dies führt zu irgendwann zu seiner Ordnung. Denn auch dann hat sich für unseren Herbert herauskristallisiert, dass eben dieses Systeme-Chaos doch eine Ordnung birgt. Denn genau das ist auch das, was den Menschen ausmacht.
Erneut ist er in die Falle getappt, zu denken, dass alles perfekt sei. Erst als er später durch Zufall einige Schriften über Alternativen gelesen hatte war er wieder vollauf von dem Thema begeistert.
Er fand eine Schrift, dessen Inhalt nicht perfekt war, aber dessen Rationalität im krassen Verhältnis zu den ihm bekannten Systemen war. Voller Euphorie engagierte er sich und versuchte diese Schrift zu propagieren. Er erzählte es seinen Freunden, publizierte es, ja hat sich sogar schon nahezu mit dieser Schrift identifiziert. Doch er fand keine Resonanz. Bis auf wenige Personen, die überhaupt in der Lage waren, diese Schriften zu evaluieren, zu verstehen und zu akzeptieren, fand er nur Personen, die mit dem perfekten System, in dem sie Leben - zufrieden waren.
So schlummern noch bis heute einige rationale Änderungen im Grundstein der Theorie - dessen Diskussion vom Volk noch nicht mal gewagt wird.
Der Herbert fand heraus, dass es eben doch keine Experimente waren, die dort gemacht waren - sondern dass es nur Methoden waren, um einen bestimmten Zweck zu dienen. Das fand er dann nicht mehr nur unrational, sondern auch hässlich, scheusslich und abstossend. Also vertiefte er sich, ungeachtet der Konsequenzen, weiter in sein theoretisches Konstrukt.
Bis heute ist er ziemlich realitätsfern mit seinen Ausarbeitungen. Das wird sich auch so schnell nicht ändern. Aber der Herbert fühlt sich in seiner kleinen theoretischen Traumwelt wohl.
"Warum?" - Das, was der Herbert hier macht, ist Arbeit leisten. Vorarbeit für die Zeit, in der das unrationale, hässliche auf der Welt vernichtet ist, und etwas schönes, großartiges blühen kann. Viele Begriffe haben sich für die Arbeit von Herbert im Volksmund etabliert, doch diese sind nur ein Produkt aus grausamer Leidenschaft.
Selbstverständlich findet er hier keine Resonanz, ja noch nicht mal Neugierde oder Interesse wird bei dem Volk erweckt. Die Ausarbeitungen sind nicht für das Volk gedacht. Es steht nicht in Harmonie mit dem Geiste des Menschen.
Desweiteren muss ich hier anmerken, dass Herberts Ausarbeitungen nichts "besonderes" sind. Er hat sich lediglich die Mühe gemacht, die Gedanken großartiger Männer auf dieser Welt zu sammeln, und zu tüfteln, bis das Gesamtbild harmonisch und großartig erscheint. Er selbst steuerte - aufgrund seines schwachen Gemüts und seiner mangelnden Kreativität und Intelligenz nichts zum Inhalt dessen bei, was er dort sammelte und kombinierte.
Worauf ich hinaus will: Es macht nur Sinn, etwas über das Wirtschaftssystem zu lernen, wenn man auch bereit ist, sich die Alternativen anzusehen - auch wenn diese offensichtlich selbst in ferner Zukunft keinen nationalen oder gar internationalen Boden finden wird, auf die sie fruchten kann.
Das ganze ist nur ein theoretisches Konstrukt, und wer sich in solchen Gebieten nicht wohl fühlt, für diesen ist es auch nicht bestimmt. Wer meine Erzählungen über Herberts reisen jedoch mitverfolgen möchte, der darf sich gerne auf die nächste Folge der Serie freuen, in denen der Herbert auch mal selbst zu Wort kommt, und etwas über seine Sicht der Dinge erzählt.
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