Spät erst konnte ich meinen frühesten Gastgeber in Braunschweig verlassen, noch zu faul war ich von den Strapazen der letzten Monate. Auch jetzt hab ich ne absolute Schwächephase und komm kaum 50 Kilometer am Tag weiter. Das könnte aber auch daran liegen, das sich jetzt die hügelige Landschaft mit dem Gegenwind vereinigt hat:
Ein Glück, das es so also hier im Weserbergland nicht langweilig wird:
Skateboardtechnisch gab es die letzten Tage kein Futter für meine Rollen. Nur einige Downhills, die ich hätte fahren können, wäre der Verkehr nicht so stark, oder es nicht schon so dunkel draussen gewesen.
Hildesheim erinnert sehr an Recklinghausen, meiner Heimatstadt. Sie hat auch ähnlich viele
Einwohner, nämlich 120.000.
Den Tag danach, es war sternenklarer Himmel, rastete ich an dieser Bank:
Das Thermometer der gegenüberliegenden Sparkasse zeigte 7°C an; zu Beginn der Nacht.
Als ich mir in der Nacht einbildete, einen Regentropfen abzubekommen, und Panikartig zu der 100 Meter weiter liegenden Schlecker-Filiale flüchtete, achtete ich leider nicht auf die effektive Nacht-Temperatur. Fakt ist aber, das ich kaum mehr als 10 Nächte draussen aushalten möchte.
Vielleicht muß ich das auch nicht, denn ab Paderborn, das ich in wenigen Tagen (ich schätze morgen Abend) erreiche, geht die B1 schnurgerade Richtung Dortmund.
Die Schlecker-Verkäuferin, die mich weckte, war übrigens so nett, das sich die halbe Stunde schlaf, die ich verpasste, gelohnt haben, auch wenn es Trocken geblieben ist...
Meine hinteren Taschen hab ich weggeschmissen. Die waren so durchlöchert, das ich ständig meine Töpfe verloren habe. Das soll jetzt nicht mehr passieren:
Ich denke, hier in Holzminden wird es was zum skaten für mich geben. Bin da nämlich sehr hungrig.
On the Road again...
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen