Reisebericht London März 2008 Teil 1

Ursprünglich sprachen mich Hepf und Horn mal darauf an, ob ich nicht interessiert wäre, für geringes Geld mit den beiden nach London zu fliegen. Gierig ging ich diesem verlockendem Angebot nach, und entschied mich, mit Rucksack und Schlafsack, diesen Kurzurlaub wahr zu nehmen. Das - und warum - der finanzielle Rahmen dann doch gesprengt wurde, und welche Turbulenzen uns noch erwarteten, folgt in diesem Bericht.

Motivation für Hepf war es, beim Londoner shmups.com - Meeting dabei zu sein. Anschliessend wollte er den Montag und Dienstag dran hängen, um sich London an zu schauen. Horn hingegen hatte geplant, mit mir zusammen jeden Tag London komplett auszukosten. Dies ist uns gelungen. Doch beginnen wir am Anfang.

Abflug und Ankunft:



der Flug:
Es war windig, aber trotzdem waren kaum Turbulenzen zu spüren. Und Reinhard Mey hat Recht:



Angekommen zunächst in Stansted, die erste finanzielle Überraschung. Das Ticket nach London Central kostet 10 Pfund pro Person. in der ermässigten Variante für uns drei. Nunja, also gebucht und auf der 35 Minütigen Reise direkt unser deutsches Bier geöffnet, das man hier gut als Energy Drink ausgeben konnte.

Angekommen in der Liverpool Street, war nun das "Underground One-Day Ticket" fällig, das die beiden zu ihrem Hotel im Stadtteil Paddington führte.



Hier benehmen wir uns typisch Deutsch direkt asozial. Und warteten als Curbcrawler, das deren Hotel öffnete:



Die beiden richteten ihr Zimmer ein, ich testete, wie sich Englische Büsche beim reinpissen anfühlten, und dann fing ich mit horn meinen Spaziergang durch den Hyde Park an:




Wer findet hier, auf diesem "Buckingham Palace Suchbild" das Horn?


Das ist nicht Herkules:

Anschliessend nutzen wir den London Underground:



Um zur Arcade zu kommen. Hier spielt Hepf gerade Pink Sweets, und zwar neben Pacman Craig, den wohl weltbesten, wahnsinnigsten Pacman-Spieler dieser Erde:


Das Problem, mit dem Stadtteil, in dem ich Abends schlief, ist - nicht nur - dieses:


Ich legte mich also im Hyde Park, der Nachts geschlossen wird, in diesem "Gebäude" schlafen:



Nun wurde ich, als es Nachts mal ein Stückchen windiger und kälter wurde, verdammt nochmal glücklicherweise ein kleines wenig wacher, so das ich im Halbschlaf, wirklich kaum da, merkte, wie sich plötzlich eine dunkle Gestalt neben mich setzte. Ich weiss nicht, ob es nun mein Deutsch klingendes "hey" war, das diese Gestalt einen Schritt zurück machen liess, oder ob dieser Mensch nur genau so viel Angst vor mir, wie ich vor ihm hatte. Aber er ging ein Schritt zurück, und war von der Bildfläche verschwunden. Ich packte meine Sachen und versuchte, durch den Eingang, von dem aus ich gekommen bin, den Hyde Park zu verlassen. Leider sind jedoch alle Tore abgeschlossen worden, und Londoner Zäune sind selbst für Akrobaten wie mich unheimlich schwer zu überwinden; vorallem mit Gepäck! So musste ich also um die 5 Kilometer durch den ganzen Hyde Park wandern, bis ich endlich am einzigen Nachts geöffneten Ausgang angekommen war. Warum hier nun gerade in dem Moment, als ich dort ankam, gerade mal kein Polizist in dieser Wartekabine sass, und ich mich unbemerkt davon machen konnte, kann ich mir auch nicht erklären...

Ich glaube aber schon, das ich wirklich Glück gehabt habe. Wer weiss, was diese üble Gestalt mit mir getan hätte, wäre ich im Tiefschlaf gewesen. Ich machte mich nun auf die Suche, nach einem anderen Schlafplatz. Den fand ich auch, ganz bei Hepf und Horns Hotel in der nähe. Hier habe ich, bis auf die vorletzte Nacht, alle weiteren Nächte verbracht.

Am nächsten Tag, nachdem wir alle ausschliefen, ging es weiter wie am Samstag. Hepf ging in die Arcade, und ich besuchte mit Horn London. Zunächst ging es zum Speakers Corner, der Ort, an der jedermann sprechen darf, was er will:



Bei den Themen, die hier teilweise herrschten, steht auf jeden Fall mal fest, das so etwas in Deutschland niemals erlaubt werden würde... Aber auch andere Stadtteile machten wir unsicher:


Abends fanden wir noch in Chinatown einen sehr guten Chinesen, der verhältnismässig günstig ein Buffet, mit dem leckersten Tofu, das ich je gegessen habe, im Angebot hatte.

Nachdem wir Hepf von der Arcade abgeholt hatten, war eigentlich nicht mehr all zu viel los. Wir gingen früh schlafen.

Um dann am nächsten Tag trotzdem spät aufzustehen, und uns dann auf unseren ersten Museen-Tag machten. Vorab ist zu bemerken, das diese Museen natürlich riesig sind, und ein einzelnes alleine niemals an einem Tag komplett begutatchtet werden könnte; zuerst waren wir im kostenlosen Natural History Museum:




Ellis Eule war auch mit in London, schönen Gruß an dieser Stelle:


Der Tiger:


Zwischendurch vertrieben wir uns noch zu dritt den Tag, ich meine im Regent's Park:





Hier einige zufällige Impressionen dieser Riesen-Metropole, die wirklich keine Grenzen zu haben scheint:







Da ich jetzt kein Bock mehr hab, gibts den zweiten Teil, zusammen mit der interessanten Nacht, die wir verbracht hatten, als wir unseren Flieger um 4 Minuten verpasst hatten, später.

3 Kommentare:

  1. jaja London ist schon was besonderes

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  2. hy ich dachte die eule is krank und zuhause geblieben,,,,, und kriegt sie jetzt junge? von nem krokodil?
    die elli

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