Zu dem Zeitwendepunkt, an dem die Naturkraft bemerkte, das alsbald die Idee des Organischen in Erscheinung treten müsse, um ihrer Machterweiterung zu dienen, tat sie dies in der Variation der ersten Zellen, die sich durch Zellteilung von einer in anschliessend zwei Zellen gebärdete (Dieses Prinzip reicht bis heute in die Teilung der organischen Lebewesen in zwei Geschlechter). Der nächste Zeitwendepunkt nun, mit ähnlicher Wichtigkeit zu bewerten, war dieser, das die Naturkraft sich zusätzliche Energien und Resourcen bedurfte, um den in die Höhe steigenden Organ-typus zu objektivierten. War dies manifestiert, so war es wohl die Form des Raumes, dessen sich die Natur bewusst wurde, und somit das erste sich auf dem Grund fortbewegende Organ objektivierte. Vermutlich eines der ersten Insekten. Als dieser Bauplan sich etabliert hatte, was nach heutiger Zeitvermenschlichung Jahrtausende hätte gedauert (Zeit gibt es nur im menschlichen Intellekt; die Zeit begann erst mit dem ersten Subjekt - alles wovon hier erzählt wird ist somit ausserhalb der Zeit geschehen), wuchs nun also jenes Organ in die Höhe und erforschte den Grund. Das Fortpflanzungsverfahren musste, damit die Qualität dieser Organe sich verbessern konnte, und nicht immer wieder von vorne beginnen musste, oder anders ausgedrückt, damit die Erfahrung, die die zuvor gehende Organgeneration aus ihren Fehlern gemacht hatte, weitergegeben werden konnte, grundsätzlich geändert werden. Anstatt nun immer aus der Basis der Urzelle, des objektivierten Organs zu beginnen, musste ein Informationsträger, der die gesammelten Informationen an die nächste Generation weitergibt, erfunden werden. Der Bauplan wird damit objektiviert ! Und alsbald machte sich eben dieser Plan auf eine Erkundungsreise des Raumes, anstatt das die Idee des Organs sich transzendental und somit unerkennbar, wähnte.
Dieser Informationsträger, dessen Erforschung sich wohl die Wissenschaft namens Genetik zur Aufgabe gemacht hat - sie ist bereits eine erfahrene Wissenschaft - waren also die ersten Gene, ursprünglich vorgestellt als einzig im Spermium des Mannes erhalten. Erst seit wenigen Jahrzehnten - es ist somit der aktuelle Zeitwendepunkt - spielt die Ethik in sofern eine bedeutende Rolle in der Genetik, als das jetzt bald, so prophezeihe ich es, die ethischen Vorurteile überwunden, und auf der Grundlage von abstrakter Vernunft fortgepflanzt wird. Das ist in der Tat, so wie es sich für den Menschen darstellt, ein Wendepunkt in der Geschichte des organischen Lebens, und wird vielleicht auch entscheidend sein, ob die Idee der Natur, Organe in den Raum zu pflanzen, sich machterweiternd etablieren konnte, oder ob jene nur gelernt hat, und für sich eine andere Idee erfindet. Diskussionen über die Ethik sollen aber nicht Gegenstand dieses Textes sein.
Gehen wir weiter in unserer Untersuchung der Vergangenheit. Die ersten Insekten liefen über den Grund. Fortpflanzung hat ab nun den Charakter der Perpetuierung in Form eines für die zukünftige Generation benötigten, in unserer heutigen Gesellschaft aufgrund der Institutionalisierung desselben zum Ritual sublimierten, Akt angenommen. Es sind nunmehr 2 unterschiedliche Qualitäten, genannt Geschlechter, genötigt, ihren Willen - sprich also ihre natürliche Urkraft, die sich als disharmonisch in ihren Affekten aufzeigt, die gesamte Zeit, in der ihr Leib sezerniert, einem dem Typus der Gattung optimal entsprechenden Partner anzupassen; zwecks Vereinigung der Erfahrung - was wiederum der Zweck der Machterweiterung der natürlichen Urkraft ist. Anders ist, rein physisch, keine andere Harmonisierung dieser Urkraft möglich gewesen.
Nun machte, meiner Meinung nach, die Naturkraft den größten Fehler; dieser Fehler hat zu menschlichem Bewusstsein; zu Verstand und gar zur Vernunft geführt; denn die Natur gab den Organen ein Werkzeug; ein Werkzeug zur Interaktion mit ihrer Umwelt. Die Fortpflanzungsorgane gehören aber ebenso mit zur Welt; so das es wohl nicht mehr lange dauerte, bis das erste Organ - onanierte. Und ob es ein Tier war, das seinen Penis zufällig über einen Ast gestrichen hatte; es war das Organ geboren, das seinen Bauplan machterweiterungslos in die Welt verteilen konnte (der Ursprung mancher Tragödie hat wohl dieses Phänomen als Wurzel). Durch die Situation, das das individuelle Organ, unabhängig vom Geschlecht betrachtet, nun in der Lage ist seine Lebenszeit nutzlos zu verbringen, in dem es nämlich die Urkraft in den leeren Raum fliessen lässt, ging die Entwicklung des Organischen in eine neue Ebene ein; nämlich die des Geistes.
(Zusammen mit Chomskys Theorie, die Sprache entwickelte sich aus dem Feuer, könnte ich damit wohl zwei Kapitel "humorvolle Philosophie" füllen.)
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