Jüngling, erwache und schau dich um,
überall tanzen schöne Mädchenbeine herum
und wie, als wärs auf offenem Markt
brünstig eifert eine jede Magd
des mächtigsten Mannes Gemüt hinterher
und macht dir, Jüngling, dein Herze schwer.
Und ist dein Eros erotisiert,
und wirds dann auch noch ignoriert,
dann beissen deine triebhaften Hunde
immer stärker in deine offene Wunde.
Schön wäre es, wär ich keusch
Oh meine Hunde, wie zähme ich euch?
Begierlich, lustvoll, ungezügelt
alle meine Sinne aufgewirbelt!
Ist da ein Weib ganz offen läufig,
oder erwerbe ich es mir gar käuflich?
Ich muß - und geb mich meinem Triebe hin.
Nur so, sagt die Natur, macht alles Sinn.
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