Unser Laptop hat überlebt & die Wichtigkeit der Computer

Aufgrund eines der Firma Acer sehr wohl bekannten brown-bag-Fehlers in der Bios-Version, die mit dem Acer Aspire One 150-Modell, der bei uns aufgetreten ist, waren wir mehrere Tage vom Internet getrennt. Dank eines Tricks konnte ich das Bios dann neu flashen; ein Laie hätte an die hundert €uro dafür bezahlen müssen. Ob das nun Firmenpolitik oder ein Ungeschick ist, sei mal dahin gestellt.

Hier ein Bild unseres Laptops, das ohenhin mal hinfällig war, in der nackten Version:



Mir sind einige Gedanken gekommen:

Mir ist die Frage aufgekommen, ob die Abhängigkeit von der Technik ein Segen oder ein Fluch ist. Zunächst betrachte ich den Computer nur als Instrument zu Tätigkeiten, die ohne diesen in genau der gleichen Qualität, aber mit weitaus mehr Aufwand möglich sind. Für einen Vagabunden, oder Globetrotter, in dessen Rolle ich mich die nächsten Jahre befinden werde, ist dieses Instrument zu einer überglobalen Verfügbarkeit meiner Informationen ein Segen.

Ein Fluch ist es, da die Verfügbarkeit an technische, komplexe Verfahren gebunden ist. Als unser Computer ausfiel, deutete ich dies aufgrund unserer ständigen Vibrationen beim Radfahren sowie den ständigen Temperaturschwankungen im Winter zunächst als eine defekte Festplatte - alle unsere Fotos und Dokumente wären verloren. Einige Internetseiten behaupteten, das einige Modelle des Acers Festplatten hätten, die nach wenigen Monaten kaputt gingen, während eine andere Serie mehrere Jahre hält. Ich dachte, ich hätte die fehlerhafte Serie erwischt.

Nachdem ich also das Glück hatte, das das Bios-flashen funktioniert hatte, und damit unser Laptop in der alten Qualität, aber geimpft gegen den Fehler wieder lauffähig ist, werden wir heute Abend beginnen, unsere Fotos und Dokumente, und alle Bilder aus Paris und alle anderen, die existieren, hochzuladen - und haben so eine ausreichende Redundanz geschaffen, um das Problem mit der Verfügbarkeit nun zu dämpfen.

Ein weiterer Wichtiger Aspekt, an denen die Technik ein Segen ist, ist die Kommunikation: unser nahezu einziges soziales Netz existiert aufgrund der Sprachbarriere hier in Frankreich momentan Online. Und das wird sich in Spanien noch verschlimmern.

Meine letzten Bücheranschaffungen (Jean-Paul Sartre "der Ekel", Peter Sloterdijk "im Weltinnenraum des Kapitals", Felix van Cube "Lust an Leistung",sowie Günter Hoffmann "Tausche Marmelade gegen Steuererklärung") waren also konsequenterweise die letzten auf Papier.

Um meine geistige Verarmung und dem Mangel an sozialer Integrität auszugleichen, habe ich mir diese Bücher gekauft, um die Brücke bis zum Ende des Sommers 2009 zu überbrücken.

Denn dann etwa, schätze ich, ich wird die zweite Generation der E-Book Reader gerade auslaufen. Sie werden damit also günstig und gut sein. Für einen Vagabunden ist das damit das Optimum, um seine Bücher in seiner Sprache allgegenwärtig zu haben.


Übrigens ist auch unser Projekt eines ersten Videoreiseberichtes durch das Wiederbeleben des Laptops gerettet worden. Alle Clips sind noch vorhanden.


Hier die Alben, die es heute geschafft haben:
Unsere Ankunft
Eiffelturm
Friedhöfe
Parkanlagen
Notre-Dame
Kirchen
Louvre von Aussen
Paris Allgemein Teil 1

3 Kommentare:

  1. Warte noch immer auf eure Post!
    Gruß Oma

    AntwortenLöschen
  2. hohohobama...die weißen machen scheisse & ein schwarzer muss es wieder richten^^

    AntwortenLöschen
  3. Hey Flitzer & Elli, wünsch euch Frohe Weihnachten in Frankeich =)

    AntwortenLöschen