Die Sitte

Aus der Stadt, in der das Tun der Menschen stets kontrolliert wird,
zog er ins Dorf, in dem der Menschen lächeln mit Vertrauen verziert wirkt.
Sein schreiten durch die Gassen verfolgen noch immer
Skepsis, Misstrauen und lange Finger

Sein Gewissen schwankt in dieser Welt ständig hin,
Egoismus, List und Rache macht doch Sinn?
und her, denn Gerechtigkeit und Edelmut frohlockt,
wer unter sittlichen und gerechten Idealen hockt

Ach! So kindisch! Was tun wir nur bei uns daheim?
Die ständige Kontrolle macht das Städte-Volk gemein!
Moral und Sitte sind Phantasterei; Hier unterm Dorfes-Dach
wird Altruismus zur Gewissensfrage gemacht!

Und kein deut gerechter, edler oder besser
sieht es aus unterm Seziermesser
sondern nur ganz anders hinter tausend Eck´
verkleidet sich die Sitte und wähnt sich versteckt.

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