Maschis Hauptschulgeschichten Teil 2


Es war ein üblicher Schultag. Mittwochs, kurz vor dem Ende der 3. Stunde. Wir hatten gerade Sport, und die Schüler liefen zurück in die Umkleidekabine, um sich umzuziehen.

Ich hatte natürlich kein Sportzeug dabei, habe aber trotzdem mitgemacht und war auch, da ich gerade in der Spätpubertät war, und mein Körper dementsprechende Duftstoffe zur Kühlung produzierte, dementsprechend am Stinken.

Ich weiß, dass ich definitiv nicht der erste war, der von einigen Schülern gewaltsam unter die Dusche gezerrt wurde, um ihn dann mit Klamotten und allem drum und dran komplett abzuduschen. Aber es dauerte nur wenige Wochen, bis die Leute bemerkten, dass es mit mir am besten ging.

Ich war damals einer der schwächsten der Klasse, und es war wirklich sehr belustigend für alle, wie ich mich an der Kabine festklammerte während mich 4 Junge zogen, und es irgendwann auch schafften, mich loszureissen. Das ganze Schauspiel war wirklich sehr amüsant, selbst für mich.

Ich konnte die ganze Szene einfach am besten darstellen, weil in mir alle den Clown sahen, mit dem man es machen kann, und der sich niemals ernsthaft wehrt. Im nachhinein bin ich froh, diesen Ehrenvollen Posten in der Klasse bekommen zu haben - damals habe ich noch nicht gewusst, welches Glück mir meine Mitschüler dort zusprachen.

Es gab jedoch diesen einen Schultag - die Szenerie mittlerweile normal geworden, da zerrten sie mich wie immer unter die Dusche. Irgendein Heini kam jedoch auf die Idee, aus diesem kunstvollen Schauspiel plötzlich bitteren Ernst für meinen Körper und meinen Geist zu machen.

Ich weiss nicht, welche Wassertemperaturen eure Duschen zuhause erzeugen können... aber ich bin mir sicher, dass die Temperatur, wenn man den Roten Drehpinöppel aufdreht, eigentlich bei jeder Dusche der Welt unangenehm, ja so gar zu heiß ist, um sie praktisch zu benutzen.

Das die Qualität der Dusche in der Sporthalle den krassen Gegensatz zur Schule darstellt, erfuhr ich bereits, als ich den leichten Verdunstungsqualm im Duschraum wahrgenommen hatte. Natürlich habe ich es ausgeblendet, da ich natürlich nicht Glauben konnte dass so ein Vollpfosten da ernsthaft ausrastet.

Da die Lautstärke bei diesem Getobe traditionell sehr hoch war, haben die Leute auch nicht mitgekriegt, dass da richtig schön kochend heisses Wasser lief. Auch meine Schreie, die dann triebhaft-instinktiv aus mir rauskamen waren nicht impressiv genug, um die Szenerie zu unterbrechen.

Als dann der erste Wassertropfen meine Haut berührte, spürte ich bereits, dass das jetzt richtig Toll wird. Die Idioten rafften halt nicht, dass ich da grade nahezu verbrenne.

Also habe ich meine Rudelinstinkte, die mich in der Maskulinen Hierarchie der Schulklasse ziemlich weit unten eingeordnet haben, soeben ignoriert und bin eine Triebstufe weiter nach unten gestiegen.

Die nun eingetretene Situation verbildlicht sich am besten folgendermaßen:

Man stelle sich einen Pogo auf einem "die Kassierer" Konzert vor, in dem ein Skinhead plötzlich ohne Grund ausrastet und richtig um sich schlägt, so dass um ihn herum plötzlich alle mit eingeschlagener Fresse auf dem Boden liegen.

So, oder so ähnlich, muss es ausgesehen haben, was sich in diesem Moment ereignete. Zumindest kam es mir persönlich so vor. Da ich etwa 500 millisekunden nachdem der erste Wassertropfen mich erreichte, bereits vollkommen mit meinem Körper unter dem kochend heissen Wasser stand (man stelle sich nur mal das einem entlüftendem ähnlichem Geräusch vor), konnte ich die Wand auf der gegenseite optimal Nutzen, um mich schwunghaft von ihr abzustossen und meinen Körper mit von mir selbst ungeahnten Kräften gegen die Masse zu schubsen.

Da die Masse aber aus etwa 7 Jungs meines Alters bestanden, plumpste ich natürlich wieder ähnlich einem Ping Pong Ball zurück. Da das Wasser nicht kälter wurde, musste ich bei dem zweiten Anlauf etwas entgegensetzen um der Masse zu symbolisieren, dass ich doch bitte aus der Dusche heraus möchte.

Im Nachhinein ist es für mich schwierig einzuschätzen - aber nach etwa 7 Sekunden nach dem berühren des ersten Wassertropfens startete mein Zweiter Fluchtversuch. 7 Sekunden kochend heisses Wasser - es hat sich mittlerweile an fast jeder Stelle meines Körpers manifestiert...

Also nutzte ich erneut den Schwung der Wand gegenüber, mit dem Unterschied, dass ich diesmal mit meiner bis dahin selten genutzten Faust die fiesen Hackfressen der mir eigentlich stärkeren Schüler zu Treffen versuchte. Das gelang mir sogar auch wahnsinnig gut. Die ersten zwei Typen pfefferte ich nach hinten, Typ Nr. 3 und 4 wurden mitgepfeffert, Typ Nr. 5 bis 7 gingen aus dem Weg.

Damit konnte ich die Dusche verlassen - und plötzlich merkte ich, wie schwach diese ganzen brünstigen Mitschüler doch waren. Sie alle waren nur Poser und Spalter, die durch fieses gucken, üble Sprüche und Verunsicherung durch Rudelbildung die schwachen Schüler penetrieren konnten.

So schlugen diese Leute mir nicht gemeinsam die Fresse ein, nach dem ich zwei von ihnen übel im Gesicht getroffen hatte... das war für mich sehr unüblich, weil mein Gedankenmuster, falls ich mich irgendwann ernsthaft wehren würde, eben genau so aussah.

Das ganze hatte auch gar keine Konsequenzen für mich!! Es wurde weder darüber gesprochen, noch wurde ich auf dem Heimweg von Albanern abgestochen - nichts. Ich frag mich bis heute, wie das passieren konnte.

Auch war es das letzte mal, dass diese Prozedur unter der Dusche durchgeführt wurde. Ich fande es war ein fairer Tausch.

Was sonst noch für Dinge auf dieser Schule - aus meiner Sicht - passierte gibt es bald, im nächsten Teil von Maschis Hauptschulgeschichten.

3 Kommentare:

  1. So ging es mir auch jahrelang!! schön das ich sehe das es auch andernen Menschen so ergang, auch ich hatte anfangs nicht die Möglichkeit mich zu wehren, bis mich ein sehr guter Freund auf die Idee brachte: "Zieh' dir doch mal deine ausgeh Stiefel an!". Ich natürlich zum nächsten Sportunterticht meine 14 Loch angezogen und wurde natürlich auch gleich wieder unter die Dusche gezogen, ich teile meinen Mitschülern höflich mit, das ich nunja keine Luste darauf habe und wenn sie mich nicht in Ruhe lassen würden, werden sie wohl mit den Konsequenzen Leben müssen.

    Kurz gesagt meine stahlkappe traf den ersten Möchtegern Gangsterrapper voll in die Eier als er langsam zu Boden ging trat ich noch mal nach und erwischte ihn mit voller Wucht in der Magendgegend er erbrach und seine drei begleiter wichen einen Schritt zurück. Doch vom plötzlichen Blutdurst beflügelt, rammte ich den zweiten mit voller Wucht zu Boden und trat mit Lauten Gröhlen auf ihn ein. Im nachhinnein wusste ich nicht mehr wie lange das so ging jedenfalls war er blutüberströhmt als ich mich seinen wie gelähmt dastehenden Kollegen zuwand, der erste ging schon noch zwei drei harten fausstschlägen zu Boden und stand nach einem schnellen Tritt auch nicht mehr auf.
    Den letzten der Bande erwische ich wie er sich auf der Toilette eigesperrt hatte und mich anflehte ihn zu verschonen. Ich beruhigte ihn und sagte das eine Entschuldigung alles wäre was ich hören wollte, nachdem er das getan hatte kam er heulent wieder heraus wo ich ihm direkt mit einer abgebrochenen Banklatte ihn die Fresse schlug auch er sank blutend und immer noch schluchtzend zu Boden..

    Alles im allem muss ich sagen das dies eine wirklich Intressante Erfahrung für mich und ich denke auch für die Andern war, jedenfalls haben sie danach keinen mehr genötigt bei eiskaltem Wasser unter der Dusche zu verharren bis sie ihre Sadistische Gier gestillt haben und von ihm abliessen.

    Ich bin meinem Freund bis heute danke und denke auch heute noch gerne an den schönen Song: Stahlkappenpower

    euer tom

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  2. ganz schoen armselig muss ich sagen!
    wie kann man jemanden so zurichten ?!?
    du willst doch auch nich tom dass man dich so zurichtet wieso verteidigst du dich dann noch? und trittst sogar noch rein wenn sie am boden liegen?!? tja leider bist du kein stueck besser als die anderen die dich geschlagen ahbe und unter die dusche gesteckt haben. auf gewalt sollte keiner stolz sein auch wenn man danach seine ruhe hat!

    jera

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  3. RICHTÖÖÖÖÖÖÖÖÖCH.
    Aufs maul.
    Tom rulez

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