ästhetische Erhabenheit im Winter

Als ich heute um 11:00, also viel zu spät, meine Couch bei Kiff-Kev verlies, und durch die Eingangstür des Hauses nach aussen ging, sah ich, das es in der Nacht geschneit haben muss. Denn die Bäume waren weiss, und auf einigen parkenden Autos war bereits eine echte Schneeschicht zu sehen. Dies war für mich nun, seit langem mal wieder, ein überwältigendes Gefühl der Erhabenheit der Natur gegenüber.

Es scheint mir so, als wäre diese Gemütsänderung hauptsächlich hervorgerufen durch eine Änderung des Lebensraumes, der optischen und fühlbaren Wirkung der Umgebung. Nebensächlich spielte meine Erinnerung an einige schöne Zeiten im Winter eine Rolle. Hauptsächlich solche schöne Zeiten, die ich in meinem Leben in Zweisamkeit verbracht habe.

Da mein Fahrrad momentan verliehen ist, fuhr ich mit dem Bus zur Arbeit - vorbei an der Halde Hoppenbruch, die komplett verschneit war. Es war so nebelig, das man die Kuppe des Berges nicht erkennen konnte. Dieser Anblick von unten herauf setzte meinem Erhabenheits-Gefühl die Krone auf. Auch hier spielte meine persönliche Erinnerung an die Halde, konkret gesagt, die Zeit, in der ich hier regelmäßig Mountainbike gefahren bin, nebensächlich eine Rolle.

Nun wird mir klar, das wenn ich solche*, ** & ***



Panoramen betrachte, die winterliche Variante des Gefühls der Erhabenheit die bisher höchste ist, die ich in meinem Leben erreicht habe. Platz 2 nimmt vielleicht die Ansicht Heidelbergs
(Bild) ein. Damals, es ist in RB 6 nachzulesen, beschrieb ich es mit den folgenden Worten:

"Ich erreichte Heidelberg, der bisher schönste Ort an dem ich auf meiner Reise und zusätzlich der schönste Ort, an dem ich je gewesen bin:" [...]

Ich bin gespannt, ob und wenn dann welche Panoramen dies toppen können.

* genommen von Wikipedia
** bei vernüftigen Web-Browsern zeichnet sich dieses Bild in das "Archiv" Rechts rein. Das wird mit dem Veröffentlichen meines nächsten Blog-Eintrages dann wieder vernünftig aussehen. (unvernünftige - das heisst nicht CSS kompatible - Webbrowser verschieben das Archiv nämlich nach unten...)
*** Ja, das ist der verkackte Grand Canyon. Und Amerika scheint wohl immer noch für meine Welt-Tour gesperrt zu sein und zu bleiben... :-(

4 Kommentare:

  1. Das kann ich sehr gut nachempfinden. Bei so viel ursprünglicher Schönheit bleibt einem nichts anderes übrig als staunend davor zurückzutreten. Alles sieht zerbrechlich und zwart aus und man erwischt sich bei allzu behutsamen Blicken über die Landschaft.
    Pragmatischer gesagt: Juhuuu, endlich Schneeabenteuer mit Hepf : D

    AntwortenLöschen
  2. ich wünsch dir alkoholreiche weihnachten und einen guten rutsch

    gruß christian aus neumarkt^^

    AntwortenLöschen
  3. Die erhabensten Dinge die ich sah, sah ich leider nur in meinen Träumen.

    AntwortenLöschen